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Movie-Review: Street Fighter – The Legend of Chun-Li (Universal)

Als Nachfolgerin von Jean Claude Van Damme haut nun Supermans kleine Freundin auf den Putz.
streetfightercover (c) Universal / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEine weitere Verfilmung des beliebten Kampf-Computerspiels der Achtziger, das so mancher von uns wohl noch in guter Erinnerung haben wird. Diesmal befasst sich der Plot mit dem Charakter der Chun-Li, einer jungen Frau die nicht nur gefeierte Konzertpianistin sondern auch Meisterin in Wushu (einer fernöstlichen Kampfsportart) ist.


Aufgewachsen in Hong Kong muss sie als kleines Mädchen mit ansehen, wie ihr Vater von dem skrupellosen Syndikatchef Bison und dessen Handlangern entführt wird und schwört von dem Tag an, ihn aufzuspüren und Rache zu nehmen an denen, die ihre Familie zerstörten. Jahre später, Chun-Li ist mittlerweile zu einer starken und ehrenhaften jungen Frau heran gewachsen, erhält sie eine geheimnisvolle Schriftrolle in der ihr gesagt wird, nach Bangkok zu reisen und sich auf die Suche nach einem Mann namens Gen zu machen. Als ihre geliebte Mutter den Kampf gegen den Krebs verliert, beschließt sie dem Folge zu leisten und macht sich auf den Weg um ihren Vater zu finden und nebenbei auch noch für Gerechtigkeit in Bangkoks Straßen zu sorgen. Überflüssig zu erwähnen, dass dabei keine Stein auf dem anderen bleibt.


Sein Regiedebüt gab Andrzej Bartkowiak, der seine Karriere als Kameramann begann, im Jahre 2000 mit "Romeo Must Die" und arbeitet seitdem ausschließlich als Regisseur. Offensichtlich Gefallen am Genre des Kampffilms gefunden, ist auch "Street Fighter – The Legend of Chun-Li" ein Paradebeispiel für einfache, aber temporeiche Unterhaltung. Der Plot ist keineswegs neu oder besonders einfallsreich, aber darum geht es bei einem solchen Film ja eher selten. Die Kampfszenen sind durchaus ordentlich choreographiert, obwohl nicht mit "Matrix"-artigen Bullet-Time-Effekten gerechnet werden darf.


So manchem Zuschauer wird das ein oder andere bekannte Gesicht ins Auge springen. Kristin Kreuk, die acht Jahre lang in der Serie "Smallville" die Freundin des jungen Supermans spielte, verkörpert Chun-Li. Zwei der Handlanger des bösen Mr. Bison werden von Michael Clarke Duncan ("The Green Mile") und Taboo Nawasha (Black Eyed Peas) gespielt und auch die Guten haben ein bekanntes Gesicht unter sich. Chris Klein ("American Pie") spielt den Draufgänger Charlie Nash.


Obwohl von den meisten Kritikern in der Luft zerrissen, kann ich den Streifen durchaus jedem ans Herz legen, der auf eine geist- oder einfallsreiche Handlung verzichten möchte um dafür mit knallharter Action und einer gewandten Kristin Kreuk entschädigt zu werden.


# # # Maria Capek # # #






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