Diesmal steht ein ganzes Dutzend an schlüpfrigen Fettnäpfchen bereit, in die Rito erwartungsgemäß hineinstolpert.

Nach sechs Volumes mit den 26 Episoden von
"To Love Ru – Trouble" setzt FilmConfect den frivolen Spaß um die lebhafte Damenriege fort, die sich im Hause Yuuki einquartiert hat und schließlich auch um Lalas Zwillingsschwestern Nana und Momo erweitert wird. Die zweite Staffel der Manga-Adaption umfasst zwölf Folgen, die ihrerseits in drei Kurzgeschichten unterteilt sind. Mit den auf das erste Volume von "Motto To Love Ru: Trouble" gepackten ersten vier Folgen gibt es also nach Adam Riese genau ein dutzendmal die Möglichkeit, den leidgeprüften männlichen Hauptdarsteller allerlei peinlichen Situationen auszusetzen.
Und das wird natürlich auch konsequent genutzt, sodass Rito nicht allzu viel Zeit bleibt, einerseits seine Liebe gegenüber seinem Schwarm Haruna auszudrücken und andererseits sich über die stärker werdenden Gefühle für Lala Gedanken zu machen. Schließlich warten nicht nur Erfindungen der Alien-Prinzessin wie das altbekannte Teleportationsgerät oder eine Maschine zum Körpertausch darauf, für Unruhe und gerötete Gesichter zu sorgen, sondern auch das erwachte Interesse von Golden Darkness für die Kleidung der Menschen oder der Wunsch von Ritos Kumpel, dessen weibliches Alter ego Riko zu daten.
Wie immer unzensiert gibt es auch diesmal reichlich Gelegenheiten, die üppigen Rundungen des Harems rund um Rito zu begutachten, in den auch Kotegawa langsam aber sicher einzutreten beginnt. Der Spaß steht bei den hier versammelten, kurz und knackig inszenierten Episoden zwar ganz klar im Vordergrund und beschert uns mehrere Zwerchfellattacken (die Identität von Harunas Stalker sei nur als ein Beispiel genannt), aber mit Lalas Liebesgeständnis und dem dauerhaften Einquartieren ihrer Schwestern im Hause Yuuki sind auch Entwicklungen gegeben, die die grundlegende Handlung vorantreiben. Liebenswert inszeniert wie eh und je!