Allerlei Ärger mit bösen Mächten sorgt dafür, dass Chibiusa ihre geplante Rückkehr in die Zukunft verschieben muss.
Die Geister (oder vielmehr Daimons), die Professor Tomoe rief, werden die Sailor-Kriegerinnen nicht mehr los. Das Blatt wendet sich zugunsten von Pharao 90, der aus dem blauen Planeten seine neue Heimat machen will – was gleichbedeutend wäre mit der Vernichtung allen Lebens. Nachdem sowohl Chibiusas Seele als auch ihr "mystischer Silberkristall" in die Hände des Gegners fallen, scheint alle Hoffnung verloren, doch dank eines selbstlosen Opfers von Hotaru, die sich gegen die Besitznahme ihres Körpers zur Wehr setzt, erwacht die Small Lady wieder aus ihrem Koma.
Die drei Sailors Pluto, Uranus und Neptune greifen erneut ein, doch letztlich kann erst Sailor Saturn die Eindringlinge aus der Tau-Galaxis verbannen, wenngleich das Wirken der Botschafterin des Todes einen ganz eigenen Preis hat. Mit dem Ende der einen Bedrohung geht gleich der Anfang der nächsten Gefahr einher, die sich durch das Auftauchen eines mysteriösen Zirkus in der Stadt ankündigt – der wird seinem höchst verdächtigen Namen Dead Moon schnell gerecht und greift die Sailor-Kriegerinnen, die sich noch dazu plötzlich nicht mehr verwandeln können, an ihrer verwundbarsten Stelle an: Den eigenen Träumen und Hoffnungen, vor denen junge Menschen bekanntlich übersprudeln…
Während sich die zunächst noch lose Bindung zwischen dem Kernteam um Usagi und den Sailor-Kriegerinnen vom äußeren Rand des Sonnensystems verstärkt, sorgen vor allem das berührende Schicksal von Sailor Saturn und die einzelnen Versuchungen, denen Usagis Freundinnen wiederstehen müssen, für die gewohnte Herzlichkeit der Erzählung. Neben dem üblichen Humor zur Auflockerung bietet der sechste Band außerdem zwei längere Bonuskapitel, in denen schicken Armbanduhren ein dämonischer Beigeschmack anhaftet und ausgerechnet Luna eine Bekanntschaft macht, die ihren Gefühlshaushalt ordentlich durcheinanderbringt. Herz, was willst du mehr?
