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Phantastische Geschichten: Das Schiff Teil 1 & 2

Eine unvorhergesehene Auseinandersetzung mit einem Verbrechersyndikat zwingt Core und seine Freunde zu einer überhasteten Flucht.

Phantastische Geschichten: Das Schiff Teil 1Core, Raw und Cosma sind Glücksritter, agieren immer am Rande der Legalität und manchmal auch darüber hinaus. Auf einer Raumstation, die sich unter der Autorität eines Verbrechersyndikats befindet, kommt es zu einer unerwarteten Konfrontation mit den selbst ernannten Ordnungshütern. Die einzige Option, um das eigene Leben zu retten, stellt die Flucht dar. Der Sprung in den Überlichtantrieb erfolgt ohne jegliche Koordinaten. Doch das Glücksgefühl, den Feinden entgangen zu sein, dauert nur kurze Zeit, denn es fordert einen hohen Preis.


Urplötzlich befindet man sich in einem Raumsektor, der auf keiner Karte verzeichnet ist. Die Flüchtlinge stoßen dort auf ein unbekanntes Raumschiff, das ein dunkles Geheimnis birgt. Schnell erkennen die Überlebenden, dass sie das gewaltige Vehikel unter ihre Kontrolle bringen müssen, um dem Tod von der Schippe springen zu können. Keine einfache Aufgabe, wenn das Raumschiff der Feind jeden Lebens an Bord ist...


Phantastische Geschichten: Das Schiff Teil 2Im Booklet wird erwähnt, dass diese Story auf Wilhelm Hauffs "Das Gespensterschiff" basiert. Notiert und im Bordlogbuch vermerkt. Natürlich gibt es Berührungspunkte mit der Geschichte des deutschen Autors und sicherlich folgt man grob skizziert seiner Story, erschafft jedoch etwas Eigenständiges. Mit dem Intro von Wolfgang Pampel, der deutschen Synchronstimme von Han Solo, atmet "Das Schiff" von der ersten Minute an die große Science-Fiction-Welt des Blockbuster-Kinos von Hollywood. Was zu Beginn von der Begrifflichkeit her total überdimensioniert klingt, macht jedoch umgehend Sinn. Man fühlt sich einfach mittendrin statt nur dabei. Egal ob Raumkampf oder Überleben im menschenleeren Raumschiff, hier greift eines ins andere. Die kreierte Soundkulisse begeistert. Grandios!


Die Story ist temporeich, ohne Winkelzüge erzählt und schafft es, den Hörer binnen weniger Minuten zu fesseln. Auf Schnörkel und unnötiges Zierwerk wird von der ersten Minute an verzichtet und die Handlung konsequent vorangetrieben, wobei man Nebenschauplätze vermeidet, um die Ereignisse zu verdichten und nochmals spannender aufzubereiten. Der Plot bleibt bis zum Ende interessant und zeigt einmal mehr die Erzählkunst des Autors. Die Dialoge sind authentisch und mit einem überzeugenden Sprachgebrauch der Zukunft vermengt, was zum Glück zu keiner Zeit peinlich, sondern überzeugend wirkt.


Die Soundeffekte entspringen der Champions League der Branche und können einmal mehr mit dem Prädikat großartig überschrieben werden. Hörspiele stehen und fallen mit dem Sprecherensemble, dieses bestimmt immer über den Erfolg oder Niedergang einer Produktion. Auch an dieser sensiblen Stelle geht Imaga keine Kompromisse ein und bietet einen exzellenten Cast auf. So sind in den Hauptrollen großartige Stimmen wie die von Peter Flechtner, Marie Bierstedt, Michael Iwannek und Esra Meral zu hören. Dazu gesellen sich in den Nebenrollen klangvolle Namen wie Santiago Ziesmer, Bernd Vollbrecht und Thomas Nero Wolff. Wer gerade Schaum auf eine gelungene und in allen Belangen überzeugende Science-Fiction-Produktion hat, die ein altes Gruselstück in neuem Gewand erstrahlen lässt, ist hier genau richtig.


 
# # # Justus Baier # # #



Publisher: Imaga


 
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