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He-Man und die Masters of the Universe 1

Erinnerungslücken und spontane Kampfentwicklung.

(C) Panini Comics / He-Man und die Masters of the Universe 1 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWessen Kindheit wurde nicht von Prinz Adam und seinem kampfeslustigen Alter ego samt seiner teils animalischen Freunde und des klapprig-knochigen Gegners begleitet? Kein Wunder also, dass DCs Neuinterpretation nun erstmals auf Deutsch für gespanntes Raunen unter den immer noch nicht ganz erwachsenen Comic-Fans sorgt. Und diese hat es in sich, enthält sie doch alle sechs Teile der US-Miniserie von 2012 und wartet mit völlig neuen Abenteuern auf.


Dabei ist vom Glanz des Heldentums anfangs noch keine Spur, geschweige denn vom glamourösen Dasein eines Prinzen von Eternia. Auch seine Gefährten sind noch in die dunklen Schatten der Unbekanntheit gehüllt, somit muss Adam völlig ohne Battlecat, Teela und Konsorten auskommen, dafür fehlt auch von Skeletor noch jede Spur. Wäre auch etwas unnötig, schließlich ist Adam zu Beginn lediglich ein ordinärer Holzfäller mit etwas diffusen Träumen von Krieg, Ungeheuern und ihm unbekannten Helden.


Schnell jedoch werden diese Träume immer realer und Adam folgt dem Ruf, der ihn im Traum lockt. Schon nach kurzem Weg steht der Kampf mit der ersten unbekannten Kreatur an und Adam bemerkt, dass er ungeahnte Fertigkeiten im Kampf besitzt. Da man sich solche Fähigkeiten selten im Traum aneignen kann, ist auch dem ambitionierten Holzfäller schnell klar, dass es damit etwas Anderes auf sich hat.


Doch er sollte sich beeilen, seine Erinnerungen wieder zurückzuerlangen, denn Skeletor hat seine Schergen schon ausgeschickt, um ihm den Garaus zu machen, bevor er sich an seine Vergangenheit erinnern und als He-Man erneut die Macht über Eternia ergreifen kann. Tatkräftige Unterstützung bekommt der Held in spe dabei von einigen alten Bekannten, die aber unter den gleichen Erinnerungslücken leiden wie er selbst... so findet sich Holzfäller Adam ohne viel Vorspiel mitten im Kampf um die Erinnerung wieder, die das Schicksal Eternias entscheiden wird.


Der Leser ist gerade am Anfang von den unzusammenhängenden Traumsequenzen beinahe ebenso verwirrt wie der Protagonist, aber gekonnt werden Stück für Stück immer mehr Teile des Bildes zusammengefügt. Im Zuge dieser Selbstfindung des Prinzen werden die weiteren Charaktere – Gegner als auch Gefährten – episodenartig an den Leser herangeführt und so hat man selbst auch das Gefühl, diese Figuren gerade erst kennen zu lernen. Spannend, mitreißend und detailverliebt gezeichnet entführen einen "He-Man und die Masters of the Universe" in ein völlig neues Abenteuer, das mühelos an die Heldentaten der Vergangenheit anschließen kann.


 
# # # Christoph Höhl # # #



Publisher: Panini Comics




 


 
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