Das Publikum scharrt mit den Füßen, denn nach zwei guten Opener-Bands ist die Luft elektrisiert. SYLOSIS und HEARTIST haben einen guten Job gemacht und das doch zu meist steife Berliner Publikum auf Betriebstemperatur gebracht.
Gegen 22 Uhr betreten KILLSWITCH ENGAGE die Bretter, die die Welt bedeuten, und mit "The Hell In Me" entlädt sich die Spannung wie ein Urknall. Ab da an schwitzt und bangt der bis auf den letzten Platzt gefüllte C-Club zu einer gut gewählten Setlist.
Von "Rose Of Sharyn" bis "My Last Serenade" zeigt der alte und neue Sänger Jesse Leach, dass er kein bisschen Feuer eingebüßt hat. Das Herz schlägt KILLSWITCH ENGAGE und das hört man, ob in den cleanen Parts oder den Shouts. Alles passt. Die Band ist nicht nur tight und spielt passgenau, Gitarrist Adam witzelt mit dem Publikum als wären es gute alte Freunde.
KILLSWITCH ENGAGE stampfen und walzen, frickeln und blasten. Das Ergebnis gibt ihnen Recht: Ein verschwitztes und glückliches Publikum.