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Die Hüter des Lichts

Für ein paar Stunden Zocken mit den lieben Kleinen reicht's allemal.

(C) Torus Games/D3 Publisher / Die Hüter des Lichts / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWährend die Leser hierzulande noch auf eine deutsche Übersetzung von William Joyces "The Guardians of Childhood"-Serie warten müssen, hat DreamWorks schon die 3D-animierte Filmadaption ins weihnachtliche Rennen um die Gunst der Kinogänger geworfen. "Die Hüter des Lichts" haben, wie es so üblich ist, auch ein Videospiel spendiert bekommen, für dessen Umsetzung Torus Games engagiert wurde, wo schon reichlich Erfahrung in Sachen kindgerechter Unterhaltung (unter anderem "Monster Jam" und diverse "Scooby Doo!"-Spiele) besteht.


Wie auch im Film stehen unsere Helden vor dem Problem, dem üblen Treiben von Pitch, dem schwarzen Mann, Einhalt zu gebieten. Durch seine Heraufbeschwörung von alptraumartigen Wesen verlieren die Kinder weltweit ihren Glauben an die Hüter des Lichts: Der Weihnachtsmann, der Osterhase, der Sandmann, die Zahnfee und der neueste Zugang namens Jack Frost müssen nun versuchen, Pitchs böse Handlanger zu vertreiben und das Vertrauen in sie wiederherzustellen.


Um das zu schaffen, sind solo oder im Koop-Modus fünf verschiedene Welten zu bereisen, die jeweils einem der Charaktere zugeordnet sind. Hier gilt es, in stets gleichen Abläufen Tore in die anderen Welten von Pitchs Alpträumen zu befreien, Kinder vor ihnen zu beschützen und Schätze zu finden. Mehrmals taucht auch der Oberbösewicht selbst auf, um sich eine Abreibung zu holen. Grafisch ist "Die Hüter des Lichts" einige Jahre im Hintertreffen, das Gameplay beschränkt sich im Grunde auf Laufen, Draufhauen und Aktionen wie Schatzkisten öffnen oder Tore betreten – alles mit wenigen Tasten zu bewerkstelligen.


Für anspruchsvolle Spieler gibt es hier nichts Außergewöhnliches oder gar Forderndes zu entdecken – außer viele Achievements, mit denen äußerst großzügig umgegangen wird. Das dürfte für viele auch die einzige Motivation sein, die fünf bis sechs Stunden Spielzeit zu investieren, denn zwischen den lieblos animierten Zwischensequenzen warten stets dieselben, lediglich in andere Settings gehüllten Aufgaben. Dem Nachwuchs dürfte es allerdings gefallen, vor allem durch die einfache Bedienung und das Belohnungssystem, daher macht das Spiel wohl am meisten Spaß, wenn man es gemeinsam zockt.



Fazit: Anspruchsloses Schnetzeln und Sammeln für zwischendurch.



# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Entwickler: Torus Games
Publisher: D3 Publisher
Plattform: Xbox 360 (getestet), PS3, Wii, Wii U, DS, 3DS



Grafik: 5/10
Sound: 7/10
Steuerung: 8/10
Spielspaß: 8/10
Gesamt: 7/10





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