SLAM Logo
© SLAM Media
SLAM #133 mit Interviews und Storys zu HIGH ON FIRE +++ KMPFSPRT +++ HOT WATER MUSIC +++ KRIS BARRAS BAND +++ MAGGIE LINDEMANN +++ THOSE DAMN CROWS +++ COLD YEARS +++ u.v.m. +++ Jetzt am Kiosk!

Movie-Review: The District - Welcome to my Hood (I-On Media)

Der achte Bezirk in Budapest ist ein multikultureller Kochtopf in dem alles zusammengemischt ist, egal ob Ungarn, Araber, Chinesen oder Zigeuner. Inmitten dieser brodelnden Mischung aus Hass, Neid, Eifersucht und Angst vor dem Fremden findet man aber auch Liebe.

 	The District (c) I-on MediaUnd zwar zwischen Risci und Julika. Risci ist der jüngste Sprössling des Lakatos Clans, Julika ist die Tochter der Csorba Familie und sie haben das gleiche Problem wie ihre Namensverwandten im alten Italien: Ihre Familien hassen sich.Um weder Julika aufgeben zu müssen, noch das tragische Schicksal der Romeos und Julias in der Geschichte zu Teilen, braucht Risci eine Plan. Er beratschlagt sich mit seinen Freunden und bald wird den Jugendlichen klar das alles mit Geld lösbar ist.

 	The District (c) I-on MediaWie kommt man an Geld? Richtig! Mit Öl natürlich. Aber woher nehmen? Um die Ölnot zu bekämpfen und somit die Familien friedlich zu vereinen, wird von dem natürlich vorhandenen Genie der Freunde einfach eine Zeitmaschine gebastelt, in die Steinzeit zurückgereist, ein monströser Haufen Mammuts getötet und dann verbuddelt. Natürlich genau dort wo die Jungs später mal wohnen werden. Nämlich im achten Bezirk von Budapest. Somit sind sich alle einig das nun alle Probleme und Feindseligkeiten beseitigt wären und zu Beginn des Wohlstandes sieht auch alles danach aus. Doch die Probleme haben gerade erst begonnen.

 	The District (c) I-on MediaDer Ungarische Regisseur Àron Gauders versuchte mit The District einen herrlich schrägen Erwachsenen Animationsfilm zu schaffen der eine erbarmungslose Sozialsatire sein sollte die keine rassistischen Stereotypen auslässt. Rein technisch ist es Àron Gauders auch vollkommen gelungen! Er präsentiert einen aufwendig gemachten Film der, je nach Situation und Gegenstand, von subtil bis Photorealistisch animiert ist. An diesem Stil der Animation arbeiteten bis zu 15 Künstler an ruckartigen Collagen in denen die Köpfe der Schauspieler mit den animierten Körpern und der ebenso animierten Umwelt vermischt wurden. Mit einem bemerkenswerten Ergebnis.

 	The District (c) I-on MediaLeider schafft es Àron Gauders nicht den animierten Figuren Leben zu verleihen. Die Figuren wirken den ganzen Film etwas leblos und schaffen es nicht persönlich zu wirken. Die eigentlich genial skurrilen Pläne der Budapester Jugend schaffen es im Film nicht zu begeistern. Die gesamte Geschichte kommt etwas plump daher. Die Geschichte läuft ähnlich wie ein Rinnsal: Sie Plätschert von Anfang an immer gleich dahin, es gibt weder Höhepunkte noch Dynamik im Film und falls es mal einen Höhepunkt gibt, dann wird dieser genau so präsentiert wie der gesamte Rest des Filmes. Man bemerkt nicht einmal das gerade ein Höhepunkt in der Handlung abgelaufen ist.

Gesamt bleibt zu sagen das The District für Animations- Fans einiges an Technik und Art der Animation zu bieten hat. Jedoch fehlt einiges der Liebe die in die Animation gesteckt wurde bei der Umsetzung der Geschichte. Also: Wahnsinnig tolle Animation, neu und innovativ, aber großes Minus bei der Handlungsumsetzung. 



###Christoph Höhl###
Das gefällt mir! Weiter-tweeten
Als „Star Wars“ (noch unter dem Namen „Krieg der Sterne“ bekannt) im Februar 1978 hierzulande zum allerersten Mal in den Kinos gezeigt wurde, konnte noch niemand erahnen, dass dies den Beginn für ein nun schon 30 Jahre andauerndes „Star Wars“-Fieber markieren würde.
In L.A. versucht eine bösartige und okkulte Sekte mittels alter Artefakte einen vorzeitlichen Dämon wieder zu erwecken. Ganz L.A. droht in Chaos, Angst und Dunkelheit zu versinken doch es scheint eine letzte Hoffnung auf Rettung zu geben...
Dieser Animationsfilm ist das Prequel zum Top Game „Dead Space“ welches direkt in die Anfangssequenz des grandiosen Games Dead Space mündet.
Alte Lebensweise trifft auf mongolische Moderne. Kann das gut gehen?
Wieder einmal hat es ein Bestsellerroman auf die Leinwand geschafft. Die Rede ist vom Drachenläufer - einer Geschichte über Freundschaft, Verrat, Krieg und Loyalität, aber auch über Afghanistan und seiner Hauptstadt Kabul - erzählt in unvergesslich schönen Bildern.
Ein Gangsterpärchen, ein Landhausbesitzer mit Angstzuständen und 40.000 Dollar - vielleicht die Zutaten zu einem packenden Psychothriller.
Rock Classics
Facebook Twitter