Die gamescom hat endlich ihre Pforten für alle geöffnet und der Kampf der Aussteller um die Gunst der Besucher hat begonnen.

Vor den Toren mussten sie ausharren, die Fans der interaktiven Unterhaltung. Doch inzwischen sind die Hallen mit begeisterten Menschen gefüllt. Spieler der ersten Stunde und jenen, die mit diesem kreativen Medium noch nicht viele Berührungspunkte hatten, tummeln sich in den Gängen.

Die gamescom ist wie ein belebter Bienenstock. Jeder will einen Blick auf die lautstark angepriesenen Spiele-Highlights der kommenden Monate werfen und Wartezeiten von mehreren Stunden werden zu harten Prüfungen für die Geduld. Vor allem vor den Ständen der Blockbuster-Titel windet sich die Warteschlange, hier nicht unbedingt zum Leid der Wartenden, durch adrette Boothbabes hindurch, die digitale Charaktere gekonnt verkörpern. So nimmt man gerne mal eine halbe Stunde in Kauf.

Der erste Tag stand wie immer unter der Herrschaft der sogenannten Fachbesucher, sprich Presse, Händler und Aussteller, und ist traditionell noch etwas ruhiger. Erstaunlicherweise wird diese Gruppe immer jünger und so tummelt sich am Mittwoch schon eine große Anzahl an Besuchern zwischen den Ständen.
Crytek ist belagert wie eine mittelalterliche Burg, beim Stand von "Star Wars: The Old Republic 2" stehen Anhänger von Jedi und Sith brav in Reih und Glied und Michael Jackson Jünger lassen ihre Knochen rythmisch zu Beats des Tanzspiels des King of Pop knacken.
Die Liste der Spiele ist lang und die der Skurrilitäten sogar noch länger. Die ausgesandten Schergen der SLAM-Redaktion werden in den kommenden Tagen wachsam ihre Augen durch die Hallen der größten Fachmesse Europas schweifen lassen und fleißig berichten. Stay tuned...