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Game-Review: Two Worlds (PC)

Schafft es „Two Worlds“ Oblivion vom Rollenspiel-Thron stoßen? Man darf auf ein engagiertes Fantasy-Spektakel mit einer gigantischen Spielwelt gespannt sein.


Two Worlds (c) Reality Pump/Zuxxez / Zum Vergrößern auf das Bild klickenVergleichsweise dürftig ist  die Charaktererschaffung zu Beginn, die Charakter­entwicklung jedoch umso ansprechender, da frei und vielschichtig. Wenig anspruchsvoll hingegen wirkt das verwaschene Intro. – Die Atmosphäre lässt am Anfang zu Wünschen übrig. Monotone Dialoge, einfallslos gestrickte Dungeons und schlicht designtes Interieur langweilen. Positiv hervorzuhaben sind die eindrucksvolle Flora und Fauna, eine variationsreiche städtische Architektur sowie die grafische Gestaltung des Wetters.

Two Worlds (c) Reality Pump/Zuxxez / Zum Vergrößern auf das Bild klickenLöblich: Auch auf Mittelklasse-Rechner wird die Spiele-Pracht flüssig wiedergegeben. In Summe ist es jedoch gerade die Freiheit der Spieler-Karriere und weniger die Grafik, die zum Weiterspielen motiviert. Erwähnenswert: Zum einen ist das Leveln – im Gegensatz zu Oblivion – von  den NPCs unabhängig, d.h. Monster steigen nicht mit auf, was Vor- und Nachteile im Gameplay bedeuten kann; zum anderen erinnert das vordergründig komplex wirkende Kampfsystem an das simple Diablo-typische Hack ‚N’ Slay.

Two Worlds (c) Reality Pump/Zuxxez / Zum Vergrößern auf das Bild klickenInnovativ wirken einige Tricks, die bei Kämpfen eingesetzt werden können, z.B. ist es möglich den Gegnern Sand mit dem Fuß in die Augen zu werfen. Schattenseiten des Spiels:  ärgerliche Fehler bei der Kollisionsabfrage, der unrealistische Pferderitt, der fehlende Sinn fürs Detail was die Gestaltung einiger Quests betrifft, sowie eine gewisse „Inkonsequenz“ was die eigene Handlungsweise anbelangt: Morde bleiben ohne nachhaltige Konsequenz für den Ruf des Spieler-Heroen.

Two Worlds (c) Reality Pump/Zuxxez / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie deutsche Lokalisierung ist überzeugend, das Zusammenspiel von Mimik und Gestik wirkt jedoch rasch etwas steif. Harold Faltermeyers Score prägt eine gefällige melancholische Stimmung und wirkt – bis auf wenige Pop-Einlagen – ansprechend.

Fazit: Two Worlds kann Oblivion nicht vom Genre-Thron stoßen. Trotz einiger vielversprechender Ansätze sowie der ansehnlichen Grafik kränkelt das Rollenspiel an einigen Schwächen in puncto Storyentwicklung und Atmosphäre.

 

###Karl Stingeder###Two Worlds (c) Reality Pump/Zuxxez / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Grafik: 8/10
Sound: 8/10
Steuerung: 7/10
Spielspaß:7/10
Gesamt: 7,5/10

Entwickler: Reality Pump
Publisher: Zuxxez

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