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Iron Man: Rise of Technovore

Auch wenn Tony Stark an dieser Stelle widersprechen würde: Technische Brillanz ist nicht alles.

(C) Sony Pictures Home Entertainment / Iron Man: Rise of Technovore / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMassive Präsenz von Superhelden auf der Kinoleinwand bietet sich immer als perfekte Gelegenheit an, um in deren Windschatten Produkte zu platzieren und potentielle neue Fans eines Franchise für sich zu gewinnen. Nicht zufällig also dürfte Sony "Iron Man: Rise of Technovore" kurz vor dem Start von "Iron Man 3", dem Start der zweiten Welle von Marvel-Blockbustern, auf den Markt gebracht haben.


Bei dem Direct-to-video Release handelt es sich um eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Marvel und dem japanischen Animationsstudio Madhouse ("Death Note", "Chobits"), aus der vier zwölfteilige Anime-Serien zu Iron Man, den X-Men, Wolverine und Blade hervorgegangen sind. Während das deutsche Publikum auf deren Veröffentlichung auf Silberscheibe noch warten muss, bekommen wir mit "Iron Man: Rise of Technovore" zumindest einen Vorgeschmack auf das Projekt.


Unter der Regie von Hiroshi Hamasaki begegnen wir einem Tony Stark, der nach dem sabotierten Start seines neuen Satelliten von Nick Fury und S.H.I.E.L.D. gejagt wird und sogar Hilfe vom Vigilanten Punisher annehmen muss, um die Bedrohung zu stoppen. Besagtes Übel ist eine gefährliche Biotechnologie namens Technovore, die ausgerechnet dem scheinbar totgeglaubten Sohn von Tonys ehemaligem Partner Obadiah Stone zur Vernichtung der Menschheit dienen soll.


Wer sich rasante Action-Einlagen nach bewährter japanischer Machart erhofft hat, wird in den 88 Minuten Laufzeit von "Iron Man: Rise of Technovore" nicht enttäuscht und von äußerst sehenswerten, computerunterstützten Animationen erfreut. Was allerdings einen schalen Beigeschmack hinterlässt, sind die langatmigen Passagen dazwischen, in denen die Figuren lustlos drauflos schwadronieren und sich die Handlung als ziemlich dürr erweist – inklusive einem Gegner, der binnen kurzer Zeit vom übermächtigen Schurken zur willenlosen Milchbubi-Marionette degradiert wird. Technisch hui, erzählerisch pfui!



# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Sony Pictures Home Entertainment





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