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Kone Gaming Mouse

Seit der ersten ROCCAT-Pressemeldung über eine kommende „revolutionäre“ Maus für Gamer bis zur Veröffentlichung der besagten KONE ist einiges an Wasser den Fluss runtergelaufen. Seit Oktober 2008 ist der von vielen ersehnte Nager nun endlich erhältlich. Hat sich das Warten gelohnt?

Kone (c) RoccatGleich beim Auspacken wird man von einer gleichermaßen edlen wie robust wirkenden Styropor-Verpackung überrascht. Diese enthält neben den üblichen Zubehörutensilien wie Handbuch und Treiber-CD auch eine Box mit Gewichten für die KONE sowie das TAITO Mousepad.

Optisch macht das Gerät einen exzellenten Ersteindruck und präsentiert sich alleine durch das gut sichtbare sowie individuell beleuchtbare ROCCAT-Logo auf der Vorderseite sehr originell. Bemerkenswert ist auch die Oberflächenbeschaffenheit des Nagers; die KONE ist mit einer gummiähnlichen Beschichtung versehen, um eine höhere Griffigkeit während des Spielens zu gewährleisten.

Die erwähnte Box enthält vier unterschiedlich schwere Gewichte (5g, 10g, 15g und 20g), jeweils eine davon kann mit wenigen Handgriffen in die Maus eingesetzt werden. Die Ausstattung der KONE erfüllt die Ansprüche einer professionellen Spielemaus: 2 Daumen-Tasten auf der linken Seite, die üblichen Tasten auf der rechten Seite sowie das 4-D-Scrollrad (sowie insgesamt drei Druckbuttons am oberen und unteren Ende des Mausrads). Sämtliche Tasten sind sorgfältig positioniert und dafür ausgelegt selbst bei leidenschaftlichen Zockerpartien, die Kontrolle behalten zu können. Druckpunkt und Lautstärke der KONE ließen während des rund 4-wöchigen Praxistests kaum Wünsche offen, auch die – bis auf wenige Ausnahmen – freie Belegbarkeit der Tasten sowie die intuitive Bedienung der Software konnten überzeugen.

Kone (c) RoccatHerzstück einer Gaming-Mouse ist jedoch die Präzision der Sensorik. Hier scheint sich das ROCCAT-Team dem olympische Leitspruch („Höher, schneller, weiter“) verschrieben zu haben. Angefangen vom Pro Aim Gaming Sensor, welche (auf der Unterseite) in der Mitte angebracht ist und mit einer Abtastrate von 3200 dpi sowie mit einer Auflösung von 6 Megapixeln aufwartet, bis hin zur 1000Hz hohen Abfragerate und der in 6 Stufen einstellbare Auflösung, weiß die KONE durch technisch beeindruckende Eckdaten zu gefallen. Auch der TCU-Sensor, welche eine automatische Anpassung der Maus an unterschiedliche Unterlagen, ermöglichen soll, erwies sich während des Tests als praxistauglich.

Alles schön und gut, doch wie gut schlägt sich die Gaming-Mouse bei stundenlangen Zockerpartien? Die KONE kann dabei sowohl durch Präzision als auch durch hohe Griffigkeit überzeugen, vorausgesetzt man hat sich für das richtige Gewicht entschieden und nimmt sich die Zeit auch wirklich alle Varianten auszuprobieren. Mit der KONE sind schweißnasse Hände wegen der Gummibeschichtung (und der dadurch gewährleisteten höheren Griffigkeit des Geräts) auch kein Grund für nervende Spielunterbrechungen; dies und die fantastische Ergonomie dürfte die Maus zur ersten Wahl für nächtelange LAN-Turniere oder Singleplayer Marathon-Sessions machen. Mit rund 60 bis 70 Euro will die Gaming-Mouse Referenz von ROCCAT auch dementsprechend gelöhnt werden.

Fazit:
Ausstattung, Verarbeitung und Ergonomie: Die KONE bieten in allen drei Bereichen Top-Qualität. Hier ist deutlich, dass ROCCAT viel Herzblut in die Entwicklung der Gaming-Mouse investiert hat. Auch die Bedienerfreundlichkeit der Software und die Möglichkeit durch die Beleuchtung die KONE individuell zu gestalten, lassen die Gamer-Herzen schneller schlagen. Nur der tiefe Griff in den Geldbeutel schmerzt etwas, vielleicht bessert ROCCAT bei der Preispolitik noch etwas nach!



###Karl Stingeder###

Produkt: Kone
Publisher: Roccat
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