Bei "Rock Band: Unplugged" spielt ihr nicht etwa ein Instrument wie bei den Konsolenablegern. Nein! Ihr übernehmt gleich Bass, Gitarre, Drums und Gesang auf einmal. Die Steuerung wurde hierfür einfach etwas angepasst. Ihr spielt nun mit einem Instrument immer nur eine Passage des Songs. Wenn ihr nun z.B. das Intro eines Songs mit der Gitarre beginnt und ihr eure Passage richtig spielt, so musiziert der Gitarrist nun für einige Zeit von selbst weiter und ihr könnt mit den Schultertasten auf ein anderes Instrument wechseln und dieses steuern. Bei jedem Instrument gibt es wiederum 4 verschiedene Noten die ihr zur richtigen Zeit drücken müsst. Um die Noten anzuschlagen werden von links nach rechts die Tasten Links, Hoch, Dreieck und Kreis verwendet.
Hier unterscheidet sich die Steuerung etwas von Spielen wie "Guitar Hero", da der Spieler hier nicht extra eine Taste drücken muss, um ein Anschlagen der Gitarrenseite zu simulieren. In den Liedern selbst kommen, um die Lieder möglichst abwechslungsreich zu gestalten, Elemente wie Powercords, Soli und lange Noten zum Einsatz. Dies klingt jetzt vielleicht etwas kompliziert, jedoch werdet ihr, bevor ihr das erste Mal los legt, durch einen sehr gut gemachten Trainingsmodus geleitet, bei dem eigentlich keine Fragen bezüglich Steuerung und Spielprinzip mehr offen bleiben. Nachdem ihr im Training das fachmännische Rocken erlernt habt, könnt ihr euch im Tourmodus eine Band erstellen.
Hier könnt ihr vom Bandnamen über das Outfit bis zu den Bewegungen der Bandmitglieder während des Auftritts eurer Fantasie freien Lauf lassen. Wenn ihr eure Band fertig gestellt habt, könnt ihr erste Auftritte absolvieren und damit neue Songs, Mitarbeiter und Bandlogos freischalten. Zuletzt sei noch gesagt, dass ihr bei "Rock Band: Unplugged" unbedingt Kopfhörer zum Spielen verwenden solltet. Dies wird auch von den Entwicklern beim ersten Training empfohlen, da ihr sonst leicht aus dem Takt kommen könnt.
Fazit: "Rock Band: Unplugged" ist sowohl für Einsteiger als auch Veteranen, die gerne portabel abrocken wollen, auf jeden Fall einen Blick wert.