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Dead Man Running (Ascot Elite)

Wie kommt man in 24 Stunden an 100.000 Pfund? Am besten mit viel Action, tiefschwarzem Humor und herrlich schrägen Charakteren.

Dead Man Running (C) Ascot Elite / Zum Vergrößern auf das Bild klickenExgauner Nick, der dabei ist sein Leben wieder in die rechte Bahn zu lenken und sein Geld auf ehrliche (wenn auch eher fragwürdige) Weise zu verdienen, wird vom amerikanischen Gangsterboss Mr. Thigo gezwungen, seine ausstehenden Schulden von 100.000 Pfund zu begleichen. Sollte er es nicht schaffen die Summe binnen 24 Stunden aufzutreiben, wird zuerst seine vielgeliebte und im Rollstuhl sitzende Mutter und danach er selbst dran glauben müssen. Gemeinsam mit seinem Kumpel Bing macht er sich also auf den Weg um mit allen legalen und nicht so legalen Mitteln irgendwie an das Geld zu kommen.


Was hier nach einer eher banalen Handlung klingt, entpuppt sich jedoch recht schnell als kultige Gauneraction nach bester Guy Ritchie Manier. Obwohl der eher flache Titel auf nicht viel mehr als eine typische Jason Statham Geschichte schließen lassen sollte, erschuf Regisseur  Alex De Rakoff mit "Dead Man Running" einen flotten, wohl durchdachten und bissigen Actionfilm. Exboxer und (wirklich wahr!) Nachtclubbesitzer Tamer Hassan in der Hauptrolle ist genauso überzeugend wie sympathisch und auch die Rolle von Nicks Mutter ist mit Brenda Blethyn, die auf die Rolle der freundlichen alten Dame abonniert ist,  perfekt besetzt. Einzig Curtis "50 Cent" Jackson kann als Kredithai Thigo nur bedingt überzeugen bzw. wirkt die Rolle des amerikanischen Gangsters als Ganzes etwas fehl am Platz in dem sonst so britischen Film. Einziges Manko der DVD sind die fehlenden englischen Untertitel die bei einigen Dialogen im tiefsten Cockney recht hilfreich wären. Fazit: Für alle Fans von "Santch" und "Bube, Dame, König, Gras" bestens geeignet. Für glühende Verehrer von Krachern wie "Crank" oder "The Transporter" eher nicht, obwohl 50 Cent dort wesentlich besser hingepasst hätte.


# # #  Maria Capek  # # #





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