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House of D (Lionsgate)

Tommy wuchs als Sohn einer sehr labilen Frau (gespielt von Duchovnys Frau Téa Leoni) auf, die trotz den Bemühungen Toms fast täglich zu Tabletten greift, um den Tod ihres Mannes zu überwinden.

houseofd (c) Lionsgate / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAls Ablenkung von dem Leid seiner Mutter startet er zusammen mit seinem älteren und geistig zurückgebliebenen Freund Pappass (Robin Williams) ein Hobby, welches später dann zum Nebenverdienst wird. Sie liefern Fleisch mit einem Hotdog-Fahrrad mitten in dem schönen Greenwich Village aus und träumen davon, sich eines Tages ein schönes grünes Fahrrad, was sie sich häufiger im Schaufenster ansehen, zu kaufen.


In ihrem Viertel gibt es eine Haftanstalt für Damen, das House of D, zu dem die beiden Freunde auch regelmäßig gehen, um die Gespräche der Damen mitzubekommen. Tom freundet sich dank einiger Ratschläge für die Liebe mit einer der Damen an, die er leider nie zu Gesicht bekommt, da sie im oberen Gebäudeteil inhaftiert ist und sich nicht aus dem Fenster lehnen kann. Also schreit sie ihm ihre Ratschläge zu, was Tom manchmal nicht so recht ist, bei der Herzensdame aber gut ankommt. Eines Tages aber hat Toms Mutter ein paar Tabletten zu viel genommen und es kommen einige Schwierigkeiten auf ihn zu...


Mit viel Liebe zu den Dialogen und Figuren sind die Rollen sehr gut besetzt. Robin Williams gibt wie gewohnt eine unglaublich berührende und erinnerungswerte Performance, die ihn eventuell sogar für den Oscar nominieren könnte. In der jungen Fassung Tommys (Duchovny spielt übrigens seine ältere Version, die die Geschichte in Rückblicken erzählt) brilliert Newcomer Anton Yelchin, von dem wir sicher noch mehr sehen werden. Tea Leoni spielt Tommys Mutter – und  ist noch besser als im letzten Film mit ihr ("Spanglish"). Die Highlights des Films sind sicher die musikalische Untermalung und die Beziehung zwischen Pappass und Tommy sowie die interessanten Erzählungen des Sprechers Duchovny.


Was unter dem Strich bleibt ist ein sehr ruhiger kleiner Film, der das mittelständische Leben einer hoffnungslosen Familie in den 1970ern zeigt, umgeben von Emotionen und Tragödien.


# # # Ludwig Stadler # # #





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