An jener Lehrstätte, die seine verschwundene Schwester besuchte, wird Ayato vom ersten Tag an mit einem keineswegs ungefährlichen Schulalltag konfrontiert.
Es grenzt eigentlich nahezu an ein Wunder, dass Mutter Erde noch immer steht, bei der Anzahl an Katastrophen, die in regelmäßigen Abständen über sie hereinzubrechen pflegen. Die Rede ist zum Glück an dieser Stelle jedoch von der Popkultur, die uns aber nicht nur immer völlig pessimistische oder dystopische Szenarios beschert, die nach diversen apokalyptischen Ereignissen herrschen, sondern bisweilen auch positive Folgen haben. Zumindest für einige wenige Auserwählte, womit wir auch schon mitten in der Thematik von "The Asterisk War" wären, bei der die sogenannten Genestella eine bedeutende Rolle spielen. Einer dieser Menschen mit besonderen Fähigkeiten ist Ayato Amagiri, der soeben an seiner neuen Schule in der titelgebenden Stadt Asterisk angekommen ist.
Die Seidoukan-Schule ist eine von sechs Bildungseinrichtungen, die sich bei einem Festa genannten Wettstreit duellieren, welcher stets besondere mediale Aufmerksamkeit in der von einem allumfassenden Megakonzern geführten Welt genießt. Die hier erlernten Fähigkeiten können praktisch jederzeit Anwendung finden, wie der Neuankömmling sogleich feststellen muss, als ihn die resolute Mitschülerin Julis-Alexa von Riessfeld, eine Prinzessin aus Europa, zum Duell fordert. Trotz des suboptimalen ersten Eindrucks freunden sich die beiden an und avancieren schnell zum eingespielten Team – was nicht nur angesichts der beinharten Konkurrenz eine gute Entscheidung ist und zu mehreren flott inszenierten Actionszenen führt.
Bereits nach wenigen Minuten wähnt man die gefühlte halbe Palette üblicher Ecchi-Momente gesehen zu haben, doch zum Glück bietet die auf der Light Novel von Yuu Miyazaki basierende Handlung auch noch mysteriöse Attentate auf Julis und Ayato, die mit dem Ausscheiden von für die Festa vorgesehenen Wettkämpfern zu tun haben scheinen. Wer sich hier an "The Irregular at Magic High School" erinnert fühlt, liegt gar nicht so falsch, schließlich zeichnet hier mit Manabu Ono derselbe Produzent verantwortlich. Mit dem Unterschied jedoch, dass es hier keine Schwester gibt, die eine ungesunde Zuneigung zu ihrem Bruder hegt, sondern durch ihr Verschwinden für ein Geheimnis sorgt, das es erst noch zu lüften gilt.