Zerstörung und Vernichtung von oben.
Nachdem ich die

Überschrift auf der Rückseite der Verpackung gelesen habe war ich ein wenig erleichtert. Eine Simulation wird anders vermarktet, also stehen die Chancen gut auch ohne Handbuch in die Luft zu kommen. Das Tutorial macht seinen Job gut und befähigt einen den Vogel in die Luft zu bekommen. Was in dem ersten Schwierigkeitsgrad noch nicht sehr anspruchsvoll wirkt wird ab dem zweiten schon um einiges kniffliger.
Bald könnt ihr über wunderschöne Landschaften gleiten und dabei Terroristen, Piraten, Drogenschmuggler und Warlords metzeln. Dazu habt ihr die Wahl aus gesteuerten und ungesteuerten Raketen genauso wie ihr das Bordgeschütz übernehmen könnt. In diesem Modus seht ihr das Geschehen durch eine Schwarzweiß- oder eine Wärmebildkamera. Die Szenen wirken verdammt realistisch, man kennt sie aus Kriegsreportagen bzw. Videos auf Youtube.
Wer nicht alleine ins Cockpit steigen will, kann sich einen Bordschützen an den zweiten Controller holen oder Online mit bis zu 3 anderen Spielern das Schlachtfeld unsicher zu machen.
Fazit: Technisch kann man so gut wie nicht meckern, die Grafik ist schön detailliert und kommt bis

auf die Cockpitansicht auch flüssig. Leider wars das auch schon, in Zeiten von Bad Company und Co muss man sich schon ein wenig mehr einfallen lassen als einen faden Text am Ladebildschirm. Der Titel wirkt etwas lieblos, als Simulation geht es nicht durch, dafür ist es einfach zu simpel. Für den Aktionkracher fehlt die Story und die Präsentation. Die Missionen der Kampagne laufen alle nach dem selben Schema ab: hinfliegen, zerstören und zurück kommen. Was sich Gaijin bei den Mehrspielervarianten gedacht hat bleibt wohl für immer ein Rätsel. Der lokale Koopmodus ist Chaos pur da das Zusammenspiel zwischen Piloten und Schützen einfach nicht funktioniert.
Für einen kurzen Einsatz zwischendurch brauchbar, für mehr aber schon nicht.