Sowohl in als auch außerhalb der Anhöhe braut sich jede Menge Unheil zusammen.
Mit dem Umzug von Carl Grimes von Alexandria auf die Anhöhe verschiebt sich der Fokus der Erzählung auf jene Gemeinschaft, als deren Anführerin sich Maggie Greene etabliert hat. Ebenso wie Rick ist sie in ihre Rolle ungewollt hineingewachsen, was einigen unter den Bewohnern gar nicht schmeckt. Darunter fällt nicht nur ihr Vorgänger Gregory, sondern auch die Eltern zweier Jungs, die sich bei Sophia für zuvor bezogene Prügel revanchieren wollen. Carl, selbst mit einem Ziegelstein attackiert worden, steht ihr bei und schlägt die Angreifer halb tot.
Während die aufgebrachten Bewohner einen Plan schmieden, um Maggie aus dem Weg zu räumen, freundet sich Carl mit Lydia an. Sie ist ein von Jesus gefangengenommenes Mitglied der "Flüsterer", jener Menschen, die Hautmasken von Toten tragen und mit den Zombies eine skurrile Partnerschaft eingegangen sind, um zu überleben. Die beiden kommen sich schnell näher, doch Lydia ist zu Carls Entsetzen nicht gekommen um zu bleiben.
Nachdem TWD-Mastermind Robert Kirkman den vorangegangenen Band für einen Zeitsprung und eine Verschnaufphase für seine postapokalyptisch gebeutelten Charaktere genutzt hat, geht es in "Dem Flüstern folgt der Schrei" wieder in gewohnt bedrohlicher Manier weiter. Carl Grimes stiehlt seinem alten Herrn diesmal klar die Show und mausert sich zur Person im Zentrum der Geschehnisse, die zu einem neuen Krieg gegen die unheimlichen "Flüsterer" rund um die resolute Alpha führen könnten.
Mit bewährter Unterstützung vom souveränen Tuscher Stefano Gaudiano und Cliff Rathburn am schwarz-grauen Farbentopf schwingt Charlie Adlard, mit dem "Cross Cult's Finest" Dimitrios Charistes für den Bonusteil dieses Bandes auch ein Interview geführt hat, den Stift wie immer meisterhaft, sodass die Wartezeit auf die Fortsetzung ob maximal angezogener grafischer wie erzählerischer Spannungsschrauben äußerst peinvoll ausfällt. Autsch!