Um das Leben seiner Eltern zu retten, steigt unser wackerer Held gegen eine waschechte Wunschgöttin des Höllenfeuers in den Ring.
Nur wenige Einzelheiten haben wir bisher über die familiären Hintergründe der Tochter des Lichts erfahren, nun überschlagen sich aber die Ereignisse: Jacks Eltern sind als Geheimagenten in der Sowjetunion aufgeflogen und in den sibirischen Gulag gesteckt worden, wo der Tod auf sie wartet. Selbst ihr Arbeitgeber, der im Verborgenen agierende "Ghost Club", scheint machtlos, doch Jack und seine Freunde wollen und können das so nicht hinnehmen. Da kommt ein Turnier gerade recht, das Lady Asmodiana in ihrem gemütlich-gruseligen Tempel ausrichtet und demjenigen die Erfüllung eines Wunsches gewährt, der es schafft sie im Ring zu besiegen.
Die Leute in Jacksonville sind begeistert und sorgen für ein ausverkauftes Haus, ohne dabei jedoch die wahre Identität der streitbaren Dame zu kennen. Bei ihr handelt es sich nämlich um die frisch geschiedene Ex-Frau des Teufels höchstpersönlich, und der wiederum ist niemand Geringerer als der schmierige Zeitungsreporter Lloyd Skinner – vor dessen Einflüsterungen Grandma Abigail ihren lieben Jack eindringlich gewarnt hat.
Im Gegensatz zu den Vorgängern braucht "Asmodianas Todesring" bemerkenswert lange, um in die Gänge zu kommen. Bis zu Professor Dooms Entscheidung, ebenfalls beim Turnier anzutreten, bleibt die Handlung eher lau, auch Simon Jäger und David Nathan erhalten diesmal wenige Gelegenheiten, als Jack und Tony in flapsigen Dialogen zu glänzen. Nicht zuletzt durch den wie immer großartigen K. Dieter Klebsch und den kongenialen Reiner Fritzsche als kriecherischer Assistent Basil kommt dann aber rechtzeitig zum großen Finale ordentlich Schwung in Folge 16, deren dramatisches Ende auf die hoffentlich bald erhältliche Fortsetzung Lust macht.
# # # Andreas Grabenschweiger # # #
Publisher: Folgenreich/Universal Music