Kiis Sicht auf seine Kindheitsfreundin wird von einer Minute auf die andere auf den Kopf gestellt.
Vor den Toren der Universitätsklinik scheint das letzte Stündchen der Überlebenden inmitten des von den Magical Girls ausgelösten Ausnahmezustands zu schlagen, doch ein plötzlicher Zeitsprung rettet nicht nur Kii. Er und Akuta sind scheinbar ins Jahr 2002 zurückbefördert worden, wo das Leben noch seinen gewohnten Gang geht. Während sich der perverse Polizist aufmacht, um seinen Neigungen nachzugeben und die jüngere Version seines "Tittenhäschens" Yoruka ausfindig zu machen, bekommt Kii von Kaede einen ordentlichen Schock verpasst.
Sie behauptet nicht nur, dass sie ihn schon vielen Jahren liebt, sondern auch, dass seine Kindheitsfreundin nicht das ist wonach sie scheint. Tatsächlich sei Tsukune eine durch und durch böse Person, die Miki und sie bedroht und sogar ihre Eltern auf dem Gewissen habe. Ungläubig lässt sie Kii stehen und gerät schließlich ausgerechnet in die Obhut von Tsukunes Eltern, bei denen gerade sein jüngeres Ich zu Besuch ist. Als er seiner Neugier erliegt und im persönlichen Schatzkästchen seiner langjährigen Freundin Zeichnungen und Puppen von Magical Girls entdeckt, ist die Tragödie perfekt.
Jetzt scheint es wirklich Schlag auf Schlag zu gehen: Den Details über die Magical Girls, die der
zweite Band enthüllt hat, folgen nun durch den Zeitsprung deutliche Hinweise, dass eine zentrale Figur der Handlung etwas mit der über Japan hereingebrochenen Apokalypse zu tun hat. Die damit verbundene Wendung um 180 Grad, was Kiis Sichtweise sowohl von Kaede als auch Tsukune betrifft, ist ein cleverer Griff in die erzählerische Trickkiste und sorgt für zusätzliche Spannung. Bleibt dann aber auch noch die Frage nach dem Warum – diesbezüglich kann wohl nur Band vier weiterhelfen.