Um einem Freund in Not zu helfen, verlässt Batman die Justice League und gründet kurzerhand sein eigenes Heldenteam.
Mittlerweile ist die "Bat Family" rund um den Mitternachtsdetektiv ordentlich angewachsen, Anfang der 1980er stand dieser jedoch etwas alleine da. Nach vielen Jahren an seiner Seite war der erste Robin Dick Grayson flügge geworden und feierte im Rahmen der
"Teen Titans" Triumphe bei der Leserschaft, die jenen der "Uncanny X-Men" beim Rivalen Marvel gleichkamen. Im Sommer 1983 wurde die Einstellung der altehrwürdigen Team-up-Serie "The Brave and the Bold" mit der Ausgabe 200 genutzt, um den Dunklen Ritter als Anführer eines neuen Teams im Kampf für die Gerechtigkeit zu etablieren.
Nach dieser Ausgabe, in der eine 16-seitige Story die Gruppe erstmals in Aktion treten ließ, startete "Batman and the Outsiders", für das als Vehikel ein Streit innerhalb der Justice League diente. Da seine Kollegen nicht im europäischen Staat Markovia intervenieren wollten, in den Bruce Waynes Geschäftspartner Lucius Fox entführt worden war, quittierte Batman den Dienst und traf passenderweise während seiner Rettungsmission auf die Mitglieder seiner nunmehrigen Eingreiftruppe. Weitere Bewährungsproben gilt es anschließend beim Kampf gegen einen Chemikalien-Terroristen sowie einen radioaktiven Gefängnisausbrecher zu bestehen.
Als undiplomatische Alternative zur Gerechtigkeitsliga wissen die ersten Abenteuer der Outsiders immer noch zu unterhalten, nicht nur wegen des zeitgeschichtlichen Hintergrunds (Stichworte: Unruhen im sowjetischen Herrschaftsbereich und der Schurke Agent Orange). Batmans Charakter, der hier weniger Anführer einer Heldengruppe, sondern eher militärischer Befehlshaber ist, wird von Autor Mike W. Barr glaubwürdig eingefangen und vom legendären Jim Aparo ansehnlich in Bilder gegossen. Fans der Suicide Squad, aufgepasst: Hier findet sich auch das Debüt von Katana. Als Bonus enthalten ist der erste Auftritt des Teammitglieds Black Lightning von 1977.