Marion erhält weitere Einblicke in Johannas Vergangenheit durch deren langjährige Freundin Sara.
Das Geheimnis von Bischof Arnold ist gelöst: Hinter dem Verschwinden etlicher Menschen steckt sein Pakt mit einem Dämon, um seine eigentlich als tot geltende Tochter Lea zu retten. Ihre Mutter hatte zuerst sie und dann sich selbst getötet, was den Kirchenmann zu der nun aufgedeckten verzweifelten Maßnahme trieb. Um die Situation zu lösen, haben Lorenzo und Johanna zwar eine Art Waffenstillstand geschlossen, was Letztere allerdings nicht daran hindert, aus der Sache zu profitieren. Und so tötet sie nicht nur Lea, sondern kann sich mit Marions Hilfe auch mit dem begehrten dritten Körperteil von Mephistopheles aus dem Staub machen.
Während der Bischof der Leiterin der Inquisition namens Olga übergeben wird, die aus noch nicht näher erläuterten Gründen Lorenzos Schwester Anastasia gefangenhält, sind Johanna, Marion und Nico auf dem Weg in die nächste Stadt. Bevor es allerdings an die Wirkungsstätte von Frau Fausts Jugend geht, steht ein ungeplanter Besuch bei ihrer alten Freundin Sara auf dem Programm. Sie soll für den Körper des Homunkulus dringend benötigte Ersatzteile anfertigen, enthüllt Marion aber darüber hinaus auch, was die beiden und den Urgroßvater von Wagner mit der Schaffung von künstlichem Leben und der Verfolgung durch die Inquisition verbindet.
Auch diesmal werden großzügige Einblicke in die bewegte Vergangenheit von Marions unfreiwilliger Lehrmeisterin gewährt, wobei wir erfahren, dass es scheinbar nicht unbedingt nötig ist, einen Pakt mit einem Dämonen einzugehen, um sein Leben zu verlängern. Nichtsdestotrotz kommen andererseits auch mehrere neue Fragen auf, nicht zuletzt was die ominöse Olga und deren drastische Methoden zur Bestrafung ketzerischen Verhaltens angeht. Diese Nummer von "Frau Faust" ist übrigens gegen einen geringen Aufpreis auch als Sonderausgabe mit einem zusätzlichen Booklet mit weiteren Infos zur wissbegierigen Protagonistin erhältlich – also ran an den Sammlerspeck!