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Movie-Review: Terry Pratchet's The Color of Magic (Euro Video)

Terry-Pratchett-Fans aufgepasst: Die Scheibenwelt-Romane „Die Farben der Magie“ und „Das Licht der Phantasie“ waren die Vorlage für den vom britischen TV-Sender SkyOne in Auftrag gegebene, vorliegende Zweiteiler „The Color of Magic“.

Terry Pratchetts The Color of Magic  (c) EuroVideo / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSchon vor Jahren gab es immer wieder Gerüchte um eine mögliche Kino-Adaption von Terry Pratchetts Kult-Romanen rund um die bizarre Scheibenwelt, wobei hier namhafte Regisseure wie Terry Gilliam („Brazil“, „12 Monkeys“) oder Ron Howard („Willow“, „Appollo 13“) als mögliche Verantwortungsträger im Gespräch waren. Nun ist es der unbekannte Vadim Jean der sich schon zum zweiten Mal (nach „Hogfather – Schweinsgalopp“ 2006) an eine Verfilmung der amüsanten Bücher wagt.

Terry Pratchetts The Color of Magic  (c) EuroVideo / Zum Vergrößern auf das Bild klicken„Der erfolglose Magier Rincewind (Sir David Jason) wird unfreiwillig zum Reiseführer des ersten Scheibenwelt-Touristen Zweiblum (Sean Astin) und seiner intelligenten Holztruhe. Gemeinsam erleben sie einen abenteuerlichen Trip an den Rand der Scheibenwelt, kämpfen gegen Zauberer, entkommen Druiden und reiten auf Drachen. Aber kann Rincewind auch seinen größten Feind Trymon (Tim Curry) besiegen und die Scheibenwelt vor der Zerstörung retten ?“ (Quelle: DVD-Cover)

Terry Pratchetts The Color of Magic  (c) EuroVideo / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDies kann als Rahmenhandlung für einige saukomische Abenteuer des Anti-Helden Rincewind und seines Begleiters gesehen werden und die filmische Umsetzung dazu kann man als gelungen betrachten. Sei es nun die Besetzung (der Cameo-Auftritt von Jeremy Irons als Lord Vetinari und die Sprechrolle von Schauspielerlegende Christopher Lee als Tod sollen hier besonders vorgehoben werden), über die mit Liebe zum Detail ausgestatteten Sets bis hin zu den guten Specialeffects, alles wirkt so als wolle man den eingefleischten Fan unter keinen Umständen enttäuschen. Dies gelingt auch über weite Strecken ganz gut, jedoch sollte man sich immer vor Augen halten, dass es sich hierbei um eine TV-Produktion handelt, die natürlich nicht mit den Ressourcen einer Multi-Millionen-Dollar-Hollywood-Produktion mithalten kann.

Terry Pratchetts The Color of Magic  (c) EuroVideo / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSolide präsentiert sich die technische Ausstattung der DVD, die mit einem sehr kontrastreichen und scharfen Bild glänzen kann. Auch die Dolby-Sound-Unterstützung lässt (fast) nichts zu wünschen übrig, alle Stimmen, die Musik und die Soundeffekte sind glasklar wahrzunehmen.

Abzüge gibt es jedoch für die nicht vorhandenen Extras, denn hier wurde eindeutig Potential verschenkt. Es wäre doch nett gewesen einige Storyboards, Audiokommentare oder Ähnliches auf den Silberling zu brennen, stattdessen gibt es lediglich nur Trailer zu betrachten. Das ist eindeutig zu wenig !!!!



###Klaus Marek###
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