Ausgerechnet als eine alte Bekannte der unliebsamen Art zurückkehrt, verwandelt sich Mina in einen Menschen.
Die Geschehnisse um den sagenhaften roten Stein, die 170 Jahre zurückliegen, beschäftigen den Vampire Bund weiterhin. John Arthur Young, der einen kleinen Teil davon in sich trug und lange Zeit in einem Sarg am Meeresgrund ruhte, ist von seinen Verletzungen zwar genesen, weiß aber auch nichts über den Verbleib des mächtigen Artefakts. Scheinbar wurde dieses bereits entwendet, bevor es auf der Rückfahrt der Expedition zum Streit und dem folgenden Schiffsunglück im Sturm kam. Die Spur führt zu Tadakatsu Isurugi, dem Großvater von Reiko, der Vermittlerin zwischen Vampiren und Menschen.
Da dieser allerdings seit den Ereignissen im Zusammenhang mit Pied Piper im Koma liegt, sind von ihm keine Auskünfte zu erwarten. Die Zeit drängt jedoch, um die Causa aufzuklären, denn Mina macht beunruhigende körperliche Veränderungen durch. Der Kontakt mit einem Splitter des roten Steins hat sie menschlich und sogar immun gegen Sonnenlicht gemacht, droht sie aber letztlich zu zerstören. Die Sorge ihres Umfelds und besonders Akira wird nicht verringert, als plötzlich ihre Doppelgängerin wieder auftaucht, die erneut die Kontrolle über den Vampire Bund zu übernehmen versucht, aber auch mehr über Minas Herkunft zu wissen scheint.
Lange musste sich die deutsche Leserschaft auf das Finale von Tamaki Nozomus Vampirsaga gedulden, welches endlich jede Menge Geheimnisse lüftet und einige vage Andeutungen der Vergangenheit konkretisiert. Inmitten der dramatischen Ereignisse steht dabei besonders das immer dringender werdende Rätsel, woher die 400 Jahre alte Vampirkönigin eigentlich stammt und welche Rolle ihr zugedacht ist. Eine zutiefst menschliche Frage, deren Beantwortung – ohne an dieser Stelle zu viel zu verraten – die Beziehung der beiden Protagonisten selbst betrifft und in (auch zeichnerisch) gewohnt opulenter Manier über die Bühne geht.