Der zweite Band mit Origins präsentierte jede Menge weiterer Debüts allseits beliebter Marvel-Figuren.
In mehreren Nummern der Marvel-Sammelreihe von Hachette gab es bedeutende Erstauftritte nicht nur von bekannten Schurken, sondern auch von Helden zu lesen. Ergänzt wurden diese, was die 1960er Jahre als frühe Blütezeit des "House of Ideas" betrifft, durch den mit "Marvel Origins" betitelten
Band 58, der mit der vorliegenden Ausgabe ein nicht minder exquisites Pendant für die 1970er erhalten hat. Auch in diesem Jahrzehnt traten Charaktere zum allerersten Mal auf den Plan, die immer noch von Bedeutung oder erst seit kurzem neben den hartgesottenen Fans auch einem breiteren Publikum bekannt sind. Zu Letzteren zählt (dank seiner Netflix-Serie) Luke Cage, dessen Debüt aus "Hero for Hire" 1 die zweite Story stellt.
Zunächst erhält jedoch Adam Warlock, erstmals bei den Fantastic Four unter dem schlichten Namen Him in Erscheinung getreten, seinen Namen in der ersten Ausgabe von "Marvel Premiere". Aus dieser Reihe, die dem Verlag dazu diente, den Publikumsgeschmack abzutasten, sind auch die Nummern 15 und 16 abgedruckt, die Iron Fist einführten und (analog zu Luke Cage und Blaxploitation) klar am damaligen popkulturellen Hype um Hype um Bruce Lee und Kung Fu andockten. Aus der in diesem Jahrzehnt bei Marvel ebenfalls angesagten Horrorecke stammt der Ghost Rider, während der erste Auftritt von Nova (Rich Rider) unverkennbar an den Geist des frühen Spider-Man anknüpft.
Bevor mit den ersten beiden Ausgaben von "Captain Britain" Material von Marvel UK folgt, gibt es zunächst noch das Debüt jenes Helden zu lesen, der in Sachen Popularität eindeutig die Nase vorn hat: Wolverine. Sein Fight gegen Wendigo und den grünen Giganten aus "The Incredible Hulk" 181 ist immer wieder eine feine Lektüre. Den Abschluss bestreiten mit Spider-Woman und She-Hulk zwei Heldinnen, die wohl eher aus Copyright-Gründen geschaffen wurden, aber in den Händen fähiger Autoren stets glänzen können. Einer von ihnen ist Stan Lee, der das Debüt von Bruce Banners Cousine verfasste, das Tagesgeschäft allerdings einer hier mit mehreren großen Namen vertretenen, neuen Generation von Schreibern überließ.