Die Rettung seines Kumpels Blue Beetle stellt Booster Gold vor eine Aufgabe, die er unmöglich lösen kann.
Im Mittelpunkt der Geschehnisse von Band
100 der DC-Sammelreihe standen die Time Masters, mit denen es in der vorliegenden Ausgabe ein Wiedersehen gibt. Und zwar mit der Storyline "Blue and Gold", die im Original bereits einige Jahre zuvor nach den Ereignissen der "Infinite Crisis" veröffentlicht wurde und Booster Gold mit den Konsequenzen der Entscheidung konfrontiert, seinen besten Freund Ted Kord alias Blue Beetle kurz vor dem Tod gerettet zu haben. Obwohl Rip Hunter, oberster Zeitwächter und – wie wir Leser wissen – Sohn des gold-blau gewandeten Helden, davor gewarnt hatte, veränderte dieser Eingriff in die Vergangenheit die Zukunft. Und das nicht gerade zum Positiven hin wie sich unschwer errahnen lässt.
Die Welt, in der sich Booster Gold und Blue Beetle nun wiederfinden, sieht Maxwell Lord fast am Ziel seiner Ambitionen angekommen, nämlich die Erde von Superhelden zu säubern. Viele mächtige Player der Spandexfraktion wurden bereits ausgeschaltet und selbst Superman befindet sich in der psychischen Gewalt des Telepathen, den die beiden Freunde noch aus der gemeinsamen Zeit in der Justice League International kennen. Während Rip Hunter die Scherben aufzuräumen versucht, die sein Vater im Zeitstrom hinterlassen hat, bekommt dieser schließlich selbst Besuch von seinem älteren Herrn, der von einem kleinen, aber fiesen Gegner kontrolliert wird.
Der Sechsteiler beginnt mit einer "Booster Gold"-Nullnummer und endet nach den Heften 7-10 der 2007 gestarteten Serie mit der millionsten Ausgabe. Fans wissen natürlich, dass das Autorenduo Geoff Johns und Jeff Katz damit augenzwinkernd an die großen Crossover "Zero Hour" und "One Million" anspielt, wobei Dan Jurgens passenderweise in Ersteres als Mastermind involviert war. Entstanden ist eine kurzweilige Erzählung, die Freundschaft und Teamgeist gegen die "Logik" von Zeitreisen im Superhelden-Kontext in Stellung bringt und dabei diverse Referenzen etwa an die
JLI einbaut. Als Bonus gibt es "Booster Gold" 1 (1986) von Dan Jurgens und eine schicke Covergalerie.