Wolverine war tot, sein Leichnam war verschwunden und es häuften sich Sichtungen des krallenbewehrten Mutanten.
Es scheint die sprichwörtliche Hölle zu sein. Blutbeschmiert erwacht Wolverine in einem Labor voller toter Menschen, lebenden Säbelzahntigern und Mammuts. Ja, richtig gelesen, Mammuts. Ihm fehlt jegliche Erinnerung an sein Leben vor dem Tod und an alles, was danach geschah. Blind und vom Instinkt gesteuert erfährt er von einem sterbenden Wissenschaftler, dass Soteira für die vor ihm liegenden Leichen verantwortlich ist und noch viel Schlimmeres im Schilde führt.
Der Held in ihm ist ebenso wieder erwacht wie der restliche Körper und so macht sich Wolverine ohne jegliches Hintergrundwissen auf, um die todbringende Organisation aufzuhalten. Doch nichts ist wie es scheint und niemand das, was er vorgibt zu sein. Schnell wird klar, dass er lediglich ein Teil eines intriganten Geflechts ist und mit seiner Berechenbarkeit im Hinblick auf sein Heldentum eine willkommene Figur in einem Spiel, in dem es um nicht weniger geht als das Überleben der Menschheit.
Im rasanten Tempo peitscht Autor Charles Soule den ahnungslosen aber wie immer sympathischen Helden durch eine wechselhafte Story voller Überraschungen und Wendungen. Dabei schafft er es mit beeindruckender Leichtigkeit, das Gleichgewicht zwischen der Ungewissheit, die der erinnerungslose Wolverine versprüht und den alten Mustern, in die dieser immer wieder verfällt, zu halten. Damit bietet er dem Leser gleichzeitig, was dieser er an der Figur Wolverine so liebt, baut aber auch mit unbekannten Elementen Spannung auf.