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Comic-Review: Private Love Stories 2 (Tokyopop)

Vier neue Kurzgeschichten aus der Feder von Maki Enjoji sorgen wieder für kurzweiliges Lesevergnügen.

rezension_private_love_stories_2_cover (c) Tokyopop / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDen Auftakt dieser Ausgabe macht die Story um die engagierte Polizistin Asuka. Schon seit längerem ist sie einem gerissenen Gentleman-Dieb mit Zylinder und Cape auf den Fersen, der es auf wertvolle Kunstgegenstände abgesehen hat. Gerade ist ihr der mysteriöse Fremde wieder durch die Finger gerutscht und hat ihr auch noch einen Kuss geraubt – eine Frechheit, die sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen kann. In einem unbedachten Moment stellt sie ihre Kündigung in Aussicht, falls es ihr nicht gelingen sollte den Übeltäter zu schnappen. Das stellt sich allerdings als gar nicht so einfach heraus, noch dazu weil ihr amouröse Gefühle für ihren neuen Nachbarn Hisashi in die Ermittlungsarbeit pfuschen.


Anschließend gibt’s ein Wiedersehen mit Krankenschwester Nana und ihrem Doktor Hiura aus dem Vorgängerband. Um seiner Freundin näher sein zu können, hat er ihre Versetzung in seine Abteilung eingefädelt, die Pädiatrie. Diese Entscheidung zieht aber bald dicke Luft zwischen den beiden nach sich, scheint sich doch der blutjunge Patient Minato in sie verschossen zu haben und ihr Avancen zu machen. Das erweckt naturgemäß Hiuras Eifersucht – und seine Kreativität: Eine kleine Puppe von ihm soll Nana als Talisman vor anderen Männern beschützen.


Auch die dritte Story dreht sich um das junge Paar, das sogleich in die nächste Beziehungskrise stolpert. Der Heilige Abend, an dem Nana auch Geburtstag hat, steht vor der Tür, als plötzlich eine alte Bekannte Hiuras auftaucht – pikanterweise seine Verlobte Rieko, die ihn nun zu ehelichen gedenkt. Das alles vor dem Hintergrund einer lohnenden wirtschaftlichen Verbindung zwischen ihrer und seiner Familie, die mit Liebe eher weniger zu tun hat. Nana sieht ihre Vorurteile gegenüber Männern bestätigt und macht sich auf das Schlimmste gefasst.


Abgerundet wird der Band durch die Erlebnisse der jungen Akemi Kamijo, die sich in einem moralischen Dilemma befindet. Von Zuhause weggelaufen, hat sie sich unbeabsichtigt einen windigen Kredit andrehen lassen und droht an den Schulden zu ersticken – bis ihr der junge Schuldeneintreiber Shiina nahelegt, das fehlende Geld durch einen Job im Bordell abzuarbeiten. Da die Sache für die Jungfrau natürlich gehörig schiefgeht, ist man gezwungen sich um einen neuen Job umzusehen, doch das ist ob ihrer Tollpatschigkeit gar nicht so einfach…


Die zweite Nummer von "Private Love Stories" von Maki Enjojis kurzweiligen romantischen Erzählungen geht leider mit humorigen Passagen etwas sparsamer um als der Vorgänger. Um aber den einen oder anderen kalten und grimmigen Winterabend lesend überstehen zu können, reichen die vier Geschichten aber auf jeden Fall aus. Band Nummer 3, der die Serie abschließt, folgt übrigens in Kürze.


# # # Andreas Grabenschweiger # # #


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