Während bei Vingólf weiter an der Vernichtung der Menschheit gearbeitet wird, könnte sich das Problem der Magierinnen tragischerweise von selbst erledigen.
Die neueste dramatische Episode im Leben von Ryoutas Schutzbefohlenen droht für eine von ihnen auch die letzte zu werden. Obwohl sie sich wieder normal bewegen und verständigen kann, hat Kana nach den Ereignissen im Spital wieder Visionen, was die nahe Zukunft betrifft. Ihre Freundinnen schöpfen zwar Verdacht, was ihr seltsames Verhalten ausgelöst haben dürfte, doch zunächst vertraut sie sich nur Ryouta an. Schon am übernächsten Tag soll Hatsunas Drasil mitten in einer belebten Einkaufsstraße schlüpfen und neben anderen Menschen auch Masashi fressen.
Alles scheint darauf hinzudeuten, dass sich dieses Schicksal erfüllen wird, da der Rabauke vom Dienst Hatsuna bietet, mit ihm ein Geburtstagsgeschenk für seine Schwester auszusuchen. Als sie erfährt, was ihr in Kürze zustoßen wird, sagt sie zwar ab, doch Masashi konfrontiert Ryouta und erfährt schließlich, was denn nun Sache ist. Der Tod des Mädchens, für das er offenbar starke Gefühle hegt, scheint unaufhaltbar, denn der Drasil-Spezialist von Hexenjagd kann seine Kräfte aktuell nicht einsetzen. Und in den Labors von Vingólf wird zu allem Übel auch noch ein bemerkenswerter Forschungsdurchbruch erzählt, was eine neue Magierin betrifft.
Nachdem der
vorangegangene Band Kanas Absicht behandelte, aufgrund der Ausweglosigkeit ihres Schicksals keine allzu tiefen emotionalen Bindungen zu anderen aufbauen zu wollen, ist es nun ausgerechnet sie, die aufgrund des drohenden Schicksals ihrer Freundin, das jederzeit auch ihres sein könnte, Nerven zeigt. Auch mit dem Auftauchen eines bisher unbekannten mächtigen Gegenspielers, der sich als Hybrid zwischen Alien und Mensch herausstellt, spricht alles dafür, dass Lynn Okamoto auch in Zukunft keinerlei Langeweile bei "Brynhildr in the Darkness" aufkommen lassen wird.