Chise soll im Umgang mit der Magie geschult werden, doch beschäftigt sie vor allem das Verhältnis zu ihrem Meister.
Erst kürzlich war Elias' Lehrling bei einem Ausflug mit dem König der Katzen in die Erinnerungen eines Relikts gesogen worden, die von einem Mann berichteten, der auf Anweisung eines unheimlichen Fremden eine angebliche Medizin für seine kranke Frau hergestellt und sie letztlich dadurch getötet hatte. Der Fall des schwarzen Hundes am Friedhof lässt Chise nun auf besagten Zauberer treffen, der sich selbst Joseph nennt und von anderen Cartaphilus geheißen wird. Er steckt hinter den Vorgängen, die die Besorgnis der Kirche erregt haben, und wollte sich den Geist des Hundes, der am Grab einer Toten wacht, für seine Forschungen schnappen.
Die Situation kann mit dem Rückzug von Joseph bereinigt werden, doch für Elias hat der Vorfall unangenehme Folgen. Seine Verwandlung in eine wahrhaft monströse Form kostete ihn einiges an Kraft, sodass er Chise an den folgenden Tagen aus dem Weg geht und damit erst recht Besorgnis bei ihr auslöst. In der Zwischenzeit lernen sie und der schwarze Hund, der sich fortan als Schutzgeist an sie bindet und von ihr den Namen Ruth erhält, den Gärtner Joel Garland kennen, der von einer (für ihn unsichtbaren) Leanan Sídhe umgeben ist. Während Chise anschließend ins Land der Drachen reist, um ihre Kenntnisse der Magie zu verbessern, erhält Elias einen unerwarteten Besuch.
Nicht nur mit seiner Beschreibung von Joseph als einst von Jesus verfluchter, ewig lebender Wanderer, sondern auch mit dem Namen Ruth für Chises neuen Begleiter hat Kore Yamazaki auf christlich-jüdische Elemente zurückgegriffen, während er sich bei der vampirhaften Fee, die Mr. Garland umgibt, in der keltischen Mythologie bedient. Das fügt sich wunderbar ins Geschehen ein, das um weitere fantastische Elemente erweitert wird, wobei ausgerechnet die Episode im Rosengarten das Verhältnis von Chise zu Elias wunderbar thematisiert. "Die Braut des Magiers", diesmal mit zwei hübschen Postkarten ausgeliefert, bleibt eine ungemein charmante magische Wundertüte.