"Ein gespenstischer Trip" enthält den Abschluss der Serie von Joshua Williamson, für deren letzte vier Kapitel nach Goran Sudžuka und Davide Gianfelice diesmal Vladimir "Laci" Kristić am Zeichenbrett Platz genommen hat. Und die haben es in sich, denn der in der Trask-Villa doch nicht umgekommene Markus Schrecken kehrt mit einem Plan zurück, der den Wahnwitz auf eine neue Stufe hebt. Sollten Jackson Winters und sein Team im
ersten Band noch einen Geist für ihn entwenden, ist das Ziel diesmal niemand Geringerer als der Tod selbst, dessen Macht er sich aneignen will.
Im Gegensatz zu vorher haben sich auch die Arbeitsbedingungen grundlegend geändert, denn die Arbeit für Schrecken ist keineswegs freiwillig: Nachdem er Edzia Rusnak entführt hat und eine Hochzeit in Deutschland in ein Blutbad ausarten ließ, zwingt er Jackson, Nina und King dazu, ihn bei seiner Reise zum sogenannten Tor der Seelen zu begleiten. Als die geisterhafte Anderson ihren Weg ins Fegefeuer antritt und er Jackson niedersticht, scheint nichts mehr Schreckens ambitionierten Vorhaben im Weg zu stehen – außer der Tod selbst, der besonderen Gefallen an Mr. Winters gefunden hat.
Nach einem Gastspiel von Juan José Ryp in US-Ausgabe 16, dessen hyperrealistischer Stil geradezu für die zur Splatterorgie werdende Trauung auserkoren ist, steuert Goran Sudžuka für das Schlusskapitel ebenfalls noch einige Seiten bei. Laci steht seinen Kollegen bezüglich geschmackssicherem Artwork in nichts nach und trägt zum Gelingen des großen Finales bei, im Zuge dessen Joshua Williamson einige offene Fragen beantwortet und noch zwei amüsante Twists seiner Story aus dem Hut zaubert. Farewell, Mr. Winters!