In den Bänden 55 und 56 der DC-Edition von Eaglemoss gibt es ein Wiedersehen mit Jim Lee, der bereits bei den beiden Auftaktausgaben mit der Batman-Story
"Hush" am Zeichenbrett Platz genommen hatte. Nur wenige Monate nach dem von Jeph Loeb verfassten Bestseller tat sich der einstmalige Image-Mitbegründer Mitte 2004 mit Brian Azzarello ("100 Bullets", "Wonder Woman") zusammen, um auch für eine der Superman-Serien eine insgesamt zwölf Ausgaben umfassende Story zu erschaffen. Ausgangspunkt dafür war das kurz zuvor geschehene spurlose Verschwinden von einer Million Menschen, darunter auch Lois Lane.
In Gesprächen mit einem Priester versucht der Mann aus Stahl, die Geschehnisse zu verarbeiten. Während er sich zur Zeit des Zwischenfalls im All aufhielt, macht er sich für ein weiteres Verschwinden von Hunderttausenden direkt verantwortlich, da es mit seinem Eingreifen in einem Bürgerkriegsland zusammenhängt. Seine Kollegen von der Justice League sind ebenso wenig erfreut über sein Handeln wie die Öffentlichkeit, wohingegen die unbekannten Auftraggeber von Mr. Orr, der ebenfalls in der Unruheregion mitmischt, das Gerät beanspruchen, welches dafür gesorgt hat, das unzählige Bürger der Erde wie vom Erdboden verschluckt sind.
Auch Brian Azzarello nimmt sich für "Der Mann von Morgen" (im Original "For Tomorrow") der ewigen Frage an, wo die rote Linie ist, die ein Held in seinem Streben für das Gute nicht übertreten soll. Geerdet wird die Erzählung durch die Art Beichte, die Superman bei Pater Leone ablegt, dessen Krebserkrankung an seinem Glauben rüttelt. Über jeglichen Zweifel erhaben ist jedenfalls die Artwork-Abteilung mit dem anmutigen Strich von Jim Lee, seinem langjährigen Tuscher Scott Williams und Farbenprofi Alex Sinclair. Den Abschluss bildet diesmal eine Story von 1958 mit dem Debüt der legendären Festung der Einsamkeit.