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DC Comics Graphic Novel Collection 48

Sowohl alte als auch neue Helden sind gefordert, mit vereinten Kräften den Untergang der Menschheit zu verhindern.

(C) Eaglemoss / DC Comics Graphic Novel Collection 48 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie dunkle Vorahnung einer drohenden Katastrophe, die bewusst oder unbewusst eine lähmende Wirkung auf die Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika hat, nimmt in der zweiten Hälfte von Darwyn Cookes "DC: The New Frontier" konkrete Formen an. Der bisher unerkannt gebliebene Besucher vom Mars, J'onn J'onnz, verabschiedet sich in seiner Rolle als Polizist John Jones von seinen Kollegen in Gotham City, da er nach der Befragung eines als paranoid erachteten Mordverdächtigen eine Möglichkeit sieht, die Erde zu verlassen und auf seinen Heimatplaneten zurückzukehren. King Faraday vom Geheimdienst verhindert jedoch ihn letzter Sekunde, dass er als blinder Passager mit dem Flugkörper des Projekts "Fliegende Wolke" mitreisen kann.


Mitglied der Bordcrew hätte auch Hal Jordan sein sollen, doch dank seiner Eigensinnigkeit hat er es sich sowohl mit seinem Vorgesetzen als auch seiner Chefin respektive Freundin Carol Ferris verscherzt. Ein gewisser grüner Ring kommt da gerade richtig als die globale Bedrohung offensichtlich wird, die von einem als "das Zentrum" identifizierten uralten Wesen von gigantischem Ausmaß ausgeht. Dessen Oberfläche war nämlich jene Insel, auf der die "Losers" zu Beginn der Story aufgerieben wurden. Doch es bedarf nicht nur der Macht von Green Lantern, um die Vernichtung der Menschheit zu verhindern, sondern eines Schulterschluss von alten und neuen Helden sowie Vertretern von Regierung und Militär.


Es ist nur einer von vielen Fingerzeigen von Darwyn Cooke, dass die finale Schlacht ausgerechnet am Cape Canaveral, dem geschichtsträchtigen Ort vieler Reisen zu den Sternen, stattfindet. So wie das tragische Schicksal des schwarzen Vigilanten John Wilson die Diskrepanz zwischen dem amerikanischen Traum und seinen Schattenseiten wie Rassismus, Unterdrückung und Hass widerspiegelt, verdeutlicht der Showdown samt dem Epilog mit Auszügen aus der titelgebenden Rede von John F. Kennedy jenen unerschütterlichen Optimismus, der nicht nur einen J'onn J'onnz Hoffnung schöpfen lässt. "The New Frontier" ist das berührende und zeitlose Vermächtnis eines Künstlers, der leider viel zu früh von uns gegangen ist. Als Bonus gibt es diesmal das Debüt von Adam Strange aus "Showcase" 17 (1958) zu lesen.


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Eaglemoss





Erhältlich im Zeitschriftenhandel und auf www.eaglemoss.de/dc-sammlung.


 
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