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Feuer und Stein: Aliens

Hände weg von schwarzem Schleim!

(C) Cross Cult Verlag / Feuer und Stein: Aliens / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer zweite Teil des vierteiligen Crossovers "Fire and Stone", den uns Cross Cult in Form handlicher Paperbacks serviert, ist zeitlich nicht, wie man zunächst vermuten würde, nach den Ereignissen von "Feuer und Stein: Prometheus" angesiedelt, sondern schon einige Zeit davor. Und zwar im Jahr 2179, das Xenomorph-Connaisseure sofort hellhörig werden lässt, schließlich tragen sich hier auch die Ereignisse von James Camerons "Aliens" (1986) zu. Etwa drei Wochen bevor Ellen Ripley und eine Einheit von Colonial Marines auf dem Planeten LV-426 ankommen, flüchtet sich eine Gruppe Überlebender von Hadley's Hope mit dem Transportschiff Onager auf den nahen Mond LV-223.


Hier gilt es nicht nur der bekanntlich aggressiven Fauna zu trotzen, die bizarre Mutationen hervorbringt, sondern auch einem Rudel von Aliens, das ein Besatzungsmitglied wissentlich in das neue Umfeld importiert hat. Während seine Schicksalsgenossen, zerstritten und von der rettenden Funkausrüstung der Onager abgeschnitten, der Reihe nach abgeschlachtet werden, errichtet sich der Ingenieur Derrick Russel seine eigene "Festung der Einsamkeit" in einem Berg und stellt umfangreiche Forschungen zur Natur des Planeten und vor allem zum seltsamen schwarzen Schleim an, der als eine Art Beschleuniger des Evolutionsprozesses organischer Materie wirkt. Behilflich ist ihm dabei eine Forschungssonde, die ihm Zugang zu den Aufzeichnungen der Besatzung der Prometheus gibt…


Von Autor Chris Roberson monströs clever erzählt und von Zeichner Patric Reynolds furchteinflößend düster inszeniert, verfestigt der "Aliens"-Band den Eindruck, dass "Feuer und Stein" in seiner Gesamtheit das Comic-Comeback des Jahres darstellt. Neulinge sollten mit der packenden Handlung definitiv auf die Materie angefixt werden, während es für eingefleischte Fans mehrere Querverweise auf das bisherige Geschehen auf der Leinwand gibt, die das weitläufige "Alien"-Universum um neue Details ergänzen, ohne gezwungen zu wirken. Eine beachtliche Leistung, die als Sahnehäubchen auch die Kurzgeschichte "Statusbericht" enthält, passenderweise ein Tie-in zu "Aliens".


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Cross Cult Verlag




 


 
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