Während Vlad außer Gefecht ist, stattet Cassie sowohl einer anderen Dimension als auch einer Monsterinsel einen Besuch ab.
Was die Dschungelgöttin Fantomah im elften Band angedeutet hat, tritt nun zutage: Vlad leidet an einer mysteriösen Krankheit, die ihn vermutlich das Leben kosten wird und ihn vorerst ans Bett fesselt. Cassie muss sich zunächst also allein der drei fiesen Ausbrecherinnen aus einem Gefängnis der Paralleldimension 555 erwehren, zu denen auch die Image-Verlagskollegin
Bomb Queen gehört. Die gewohnt explosive Dame erhält durch das Anzapfen von Samhains Blut nicht nur dessen Heilungskräfte, sondern auch eine ordentliche Dosis der Finsternis, die ihm innewohnt.
Dass der Herr mit der Kürbismaske jemand ist, der trotz guten Willens einen riskanten Umgang mit dem Leben seines Umfelds pflegt, zeigt sich wieder einmal beim danach anstehenden Ausflug auf eine von allerlei Ungeheuern bewohnte Insel in Südamerika. Wie die redselige Teen-Detektivin Cat Curio herausgefunden hat, wurde dort nicht nur die Fließbandproduktion für die grausam schlechten Monsterfilme der Monster Bait Studios abgewickelt, sondern anscheinend auch ein Heilmittel für Slasher entwickelt. Keine Frage, dass kein Weg daran vorbeiführt, die Sache zu untersuchen und natürlich ordentlich Blut im Dschungel zu verspritzen!
Während zunächst die Konsequenzen des Versuchs der Neflords, auf die Erde zu gelangen, geschildert werden, setzt die zweite Hälfte des einfühlsam mit "Heiraten, f#cken, töten" betitelten zwölften Bandes die Erforschung des Mysteriums um Samhain fort, das die Leserschaft nun schon länger begleitet. Eingepackt ist das große Drama wie gewohnt in großes B-Movie-Kino, dessen spaßige Skurrilität diesmal wohl kaum zu überbieten sein wird (Stichworte: Psychosaurier, Gorillakonda und ein garstiges Spinnenbiest). Zum lachenden Auge gesellt sich aber auch ein weinendes, denn das Finale von Tim Seeleys liebenswertem Schlitzerspektakel naht langsam aber sicher heran.