Ihre Ermittlungen führen Bakerman, Kramer und Newman in die benachbarte USA. Dort geraten sie nicht nur in einen gefährlichen Weltuntergangskult, sondern auch in ein Hörspiel-Crossover mit drei jungen Herren.
Dass Kabel nicht nur dazu dienen können, Strom zu transportieren, sondern auch gewaltsam in menschliche Körper einzudringen, stellen unsere Agenten fest, als der Wiedergänger Killian Weaver sich in einer Fabrik am Personal vergreift. Nach dieser Begegnung ist von dem Betrieb nur mehr ein dampfendes Glutnest übrig und eine Spur zu Killians Schwester Luzia gefunden. Die ist gemeinsam mit einem Pfleger aus einer Nervenheilanstalt ausgebrochen, welche mysteriöserweise ebenfalls in der gleichen Nacht ein Raub der Flammen wurde.
Wie sich herausstellt, hatte Luzia Weaver telefonischen Kontakt mit Personen im neufundländischen Point Whitmark. Aufmerksame Hörspielfans dürften an dieser Stelle hellhörig werden, laufen Bakerman & Co. doch den drei jugendlichen Spürnasen Derek, Jay und Tom mehrmals über den Weg. Die mit den beiden Weavers und ihren apokalyptischen Plänen verbundenen "Fiebrigen Tränen" sind bereits aus
Folge 25 von "Point Whitmark" bekannt, nur dass die Story hier aus der Perspektive der Ermittler erzählt wird.
Parallel zu den jungen Spürnasen finden auch Bakerman und seine Mitarbeiter heraus, dass die "Tränen" mit einem furchtbaren Erdbeben in Point Whitmark in Verbindung steht, das sich im Jahr 1727 zugetragen hat. Angesichts der nahenden Sonnenfinsternis sind Killian Weaver und seine Anhänger darauf aus, dieses Artefakt aus Bernstein in ihren Besitz zu bringen, um eine tödliche Seuche auf das beschauliche Städtchen und seine Einwohner loszulassen. Während bei "Point Whitmark" im Lauf der turbulenten Handlung lediglich ein paar Blessuren für Derek, Jay und Tom herausspringen, geht es bei den Hörspielkollegen von "Gabriel Burns" erwartungsgemäß blutiger zu.
Folge 33 von Volker Sassenbergs Thriller-Serie trägt den Titel "Schmerz" und wird diesem bereits in den ersten Minuten völlig gerecht – mit expliziten Schilderungen lebensgefährlicher Verletzungen wird nicht gespart. Das Sprecherteam agiert wie immer souverän, das Crossover mit "Point Whitmark" ist durchaus logisch und gelungen aufgebaut. Nichtsdestotrotz wäre es jedoch wünschenswert, wenn sich die Serie wieder der ursprünglichen Rahmenhandlung annähern würde, anstatt regelmäßig noch weitere unbeantwortete Fragen aufzuwerfen.
