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Comic-Review: Schweinevogel 1 & 2 (Glücklicher Montag Productions)

Das Schweiniversum… unendliche Weiten voller Klugscheißer, Blödmänner und Großkotze, kurz: skurriler und liebenswerter Charaktere. Die lassen sich jetzt wieder in Comic-Form erleben.

Schweinevogel Cover 1 (c) Glücklicher Montag Productions / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer Name Schwarwel dürfte nicht nur Comic-Aficionados, ein Begriff sein – hat der geborene Leipziger doch sowohl auf Papier als auch auf Videoband seine Spuren hinterlassen. Bereits 1988 macht er seine ersten Gehversuche mit Strips in der "Leipziger Volkszeitung" sowie der "Messitsch" und begann zwei Jahre später als freier Grafiker und Animationsregisseur zu arbeiten. Seit 1993 Art Director der "Ärzte", entstanden unter seiner Mitarbeit unter anderem die Clips zu "Die fette Elke", "Monsterparty", "Unrockbar" und "Junge".


Gemeinsam mit Bela B. veröffentlichte er unter dem Namen EEE (Extrem Erfolgreich Enterprises) von 1996 mehrere Jahre lang vor allem Titel aus dem Programm von Glenn Danzigs Verotika-Verlag ("Death Dealer", "Satanika") und Rebel Studios ("Faust", "Gunfighters in Hell"). Sein langjähriges Comic-Steckenpferd, dessen Abenteuer ebenfalls bei EEE erschienen sind, ist "Schweinevogel". Bei den "Glücklicher Montag Productions", für die Schwarwel seit 2004 tätig ist, ist vor kurzem mit "Schweinevogel: Es lebe der Fortschritt!" ein 23-minütiger Zeichentrickfilm über den niedlichen Helden fertig gestellt worden. Parallel zu neuen Strips im Internet sind bereits zwei Comic-Hefte mit neuen Abenteuern erschienen.


Schweinevogel Cover 2 (C) Glücklicher Montag Productions / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSchweinevogel, von seinen Freunden auch liebevoll Schwei-Schwei gerufen, wohnt gemeinsam mit seinem einfältigen Kumpel Iron Doof in einem Wohnwagen im malerischen Ort Klump’n’Schlomp. Während sein Mitbewohner unter der sklaventreiberischen Aufsicht von Kardinal Kitzler im schäbigen Restaurant "Krauze’s" Oliven poliert, gammelt unser Protagonist mit Vorliebe herum, isst Junkfood, baut seltsame Maschinen, führt sein Hausferkel Sid aus oder besucht den etwas durchgeknallten Professor Eisenstein in seinem Labor.


Während der Erstling mit einer durchgehend farbigen 24 Seiten starken Story aufwartet, präsentiert sich Heft 2 in schlichtem Schwarz-weiß. Hier sind die Comic-Strips versammelt, die regelmäßig auf der Fanseite http://www.fanclubalex.de erscheinen; dazu gibt’s allerlei Kleinkram wie ein "Wimmelspiel" und Rätsel. Das riecht zwar etwas nach Resteverwertung, dient aber im Grunde wohl eher dazu, Schwarwel etwas Luft bis zur nächsten Ausgabe zu verschaffen – schließlich hat der Mann ja auch noch anderes zu tun. Gemein ist den beiden ersten Ausgaben aber auf jeden Fall eine liebevolle Charakterzeichnung, jede Menge Lacher und Insider-Gags. Man darf gespannt sein auf weitere Abenteuer… "Hossa!"


# # # Andreas Grabenschweiger # # #


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