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Comic-Review: Star Trek – Spock (Cross Cult)

Scott und David Tipton beleuchten die Ursprünge und Gründe für Spocks Interesse an der romulanischen Kultur und Gesellschaft. Beim Streifzug durch die vier in diesem Sammelband vereinten Teile erfahren wir, was ihn dazu bewogen hat zur Erde zurückzukehren und lernen außerdem mehr über seine Vergangenheit, Vulkanier, Menschen, Loyalität und Logik.

Cover Star Trek - Spock (C) Cross Cult / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Comic-Miniserie schließt an die Geschehnisse von "Star Trek – Countdown" an und verschafft uns ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge. Zwei Passagiere an Bord eines Transportschiffes, der eine geschwätzig, der andere besonnen und beinahe schon nachdenklich. Beide erwarten die Nachricht dass ihr Transportschiff die Grenze zum Föderationsgebiet passiert hat. Während der redselige Gefährte vor sich hin plappert, erinnert sich der andere, ein ruhiger Vulkanier, an vergangene Ereignisse aus seinem Leben: Ein kurzer Besuch bei Captain Harriman auf der Enterprise nach Captain Kirks Tod ("Star Trek – Generations"), die Schwierigkeiten als heranwachsender Junge seinen Platz in der vulkanischen Gesellschaft zu begreifen. Schließlich erfahren wir auch, dass Spock nach Romulus kam um dort zu unterrichten.


Unterdessen kann der mitreisende Passagier, ein Saurianer, nicht davon ablassen Spock zu einem geselligen Plausch zu überreden. Bei dem unbeeindruckten Vulkanier rufen jedoch manche Kommentare und Fragen erneute Erinnerungen an vergangene Dinge hervor. Etwa an ein peinliches Aufeinandertreffen mit Dr. Christine Chapel oder aber an eine Mission mit Captain Pike, der jegliche Logik außer Acht lässt um Spocks Leben zu retten. Anschließend erklärt Spock dem Saurianer, dass der Grund für seine Reise eine beunruhigende Nachricht sei, die er erhalten hat. In dieser Nachricht unterrichtete Picard den Vulkanier über das Ableben eines alten Freundes.


Mittlerweile hat der Transporter Deep Space E-5 erreicht, wo sich die Wege der beiden ungleichen Passagiere trennen. Eine weitere Erinnerung durchstreift Spocks Vulkaniergehirn: Ein Treffen mit T’Pring auf Vulkan, lange nach deren Koon-ut-kal-if-fee (eine Art vulkanische Hochzeitszeremonie). Spock befindet sich inzwischen an Bord eines weiteren Transporters, welcher ihn auf Veridian III bringen soll. Dabei schießen ihm Gedanken über Kirk und persönliche Opfer durch den Kopf. Auf Veridian III angekommen, macht sich der Vulkanier auf, um die Ruhestätte seines Freundes aufzusuchen. Dort erinnert er sich nochmals an die genaue Botschaft von Picard und den darin enthaltenen Informationen zu den letzten Momenten in Kirks Leben.


Bei seinem Anflug auf die Erde gedenkt er seiner Worte an Lt. Saavik dass nicht alles im Leben eine Sache der Logik sei. Auf der Erde wird Spocks Fracht durch einen unglücklichen und äußerst unlogischen "Zufall" unter die Erde gebeamt. Spock bekommt Besuch von einem bekannten Freund, bevor er sich wieder auf Romulus aufmacht um seinen Job nachzugehen. Auf Spocks mysteriöser Reise zur  Erde tritt der Leser zugleich eine Reise durch sein Leben als Kind auf Vulkan bis hin zum Dienst auf der Enterprise an. Dabei erfahren wir Stück für Stück mehr über seine wahren und recht unlogischen, beinahe schon menschlichen Beweggründe, die Erde aufzusuchen. David Messina hat wieder einmal fantastische Arbeit geleistet, die Ideen der Tipton-Brüder grafisch überzeugend umzusetzen. Ein Comic abseits von Action und Phasern, dennoch fesselnd bis zum letzten Wort. Dieser berührende Comic darf in absolut keinem Fanregal fehlen.



# # # Michel Bakhoum # # #





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