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Comic-Review: Hack/Slash 4 (Cross Cult)

Immer Ärger mit den Wiedergängern! Manche Killer wollen einfach nicht tot bleiben, wie Cassie und Vlad im neuesten Band von Tim Seeleys Slasherfilm-Parodie feststellen müssen.

Hack Slash 4 Cover (c) Cross Cult / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEine herausragende Eigenschaft übernatürlicher Bösewichte à la Michael Myers ist es, regelmäßig aus dem Jenseits zurückzukehren und braven Bürgern das Leben schwer zu machen. Diese Erfahrung machen auch unsere beiden Serienkiller-Killer, als der erst kürzlich erledigte Vater Wrath erneut beginnt, sündige Jugendliche hinzumetzeln. Ein Maskenball in einer verschlafenen Kleinstadt scheint da der ideale Ort, um die gezogene Blutspur fortzusetzen – denken sich auch Cassie und ihr bulliger Partner, die sich daran machen das Treiben der dortigen Teenies zu überwachen. Während sich seine Kollegin mit den Annäherungsversuchen diverser Teenies herumschlägt, dehnt Vlad, durch seine kürzlich erfolgte Entjungferung auf den Geschmack gekommen, seine Überwachungstätigkeit auf die örtliche Weiblichkeit aus.


Unterdessen lässt sich eine weitere altbekannte Killerin wieder blicken: Emily Cristy, ihres Zeichens früheres Aktmodell und Ex-Miss America, ist auf dem Weg zu ihrer einstigen Alma mater. Ausgestattet ist sie mit dem sogenannten "Hass-Serum", einem aus Slasher-Zellern gewonnenen und mit hautverjüngenden Eigenschaften ausgestatteten Mittel, dass sich die ehemalige Mitarbeiterin einer Kosmetikfirma kurz vor einem tödlichen Angriff auf sie verabreicht hat. Ein geheimer Zirkel unter lesbischen Studentinnen am Franco-Belle College scheint für sie die perfekte Gelegenheit, sich an jungen und knackigen Körpern zu laben.


Zu guter Letzt bekommen es Vlad und Cassie mit ungewöhnlichen Gegnern zu tun, die ihnen aber auch alles andere als wohlgesonnen sind. Bei den gar nicht lieben Kleinen handelt es sich um verwilderte Kinder, die ein Forscher wieder in die Gesellschaft einzugliedern versucht. Der Versuch, der Entwicklung mit einem Serum auf die Sprünge zu helfen, geht allerdings schief und blutig aus. Unsere Slasherjäger entdecken schnell dass es einen Zusammenhang zwischen dem toten Wissenschaftler und Cassies verschollenem Vater gibt…


"Blutige Balladen" liefert wie gewohnt eine kurzweilige Mixtur aus Action, Splatter und schwarzem Humor. Besonders gelungen ist bei Band 4 die Rückkehr von Vater Wrath ausgefallen: Während die ständig wechselnden Zeichner der einzige wirkliche Minuspunkt der Serie sind, ist hier die Umsetzung von Stefan Caselli in bestem "Archie"-Stil extrem spaßig und passend. Bei der Hintergrundstory kommt mittlerweile noch etwas zögernd, aber immerhin vermehrt Bewegung in die Sache. Vor allem die ersten Hinweise auf die Vergangenheit ihres Vaters versprechen für Cassie und uns Leser spannende Entwicklungen. Weiter so!



# # # Andreas Grabenschweiger # # #





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