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Book-Review: Der Kristallpalast (Feder & Schwert)

Ein mysteriöser Mord, ein uraltes und geheimnisvolles Artefakt und Gegner, die zu Verbündeten werden müssen, wollen sie bestehen – Steampunk at its best.

Der Kristallpalast (C) Feder & Schwert Verlag / Zum Vergrößern auf das Bild klickenLondon im Frühjahr 1851: Die erste Weltausstellung soll eröffnet werden. Königin Victoria ließ dafür extra einen Palast errichten, ein Bauwerk aus Eisen und Glas und erwartet mit ihrem Hofstaat Besucher aus aller Welt. Doch die Ausstellung steht unter keinem guten Stern, am Abend vor der Eröffnung wird ein Mitglied der königlichen Kommission auf mysteriöse Art ermordet. In seinem Besitz befand sich ein uraltes indisches Artefakt, das unheimliche Kräfte birgt. Verschiedenste Geheimdienste machen sich auf die Suche. Jede Spur führt sie zum Kristallpalast. Der Wettlauf gegen die Zeit und das Spiel mit dem Tod können also beginnen.


Die Handlung wird aus der Sicht der drei unterschiedlichen Hauptcharaktere beschrieben: Miss Niobe, dem Niederländer Frans und dem britischen Geheimarmee-Mitglied Captain Royle. Jeder von ihnen verfügt über besondere mechanische Waffen und spezielle Fähigkeiten. Doch bald stellt sich heraus, dass sie nur gemeinsam bestehen können, wollen sie das Geheimnis um das mysteriöse verschwundene Artefakt lösen. Dabei geraten sie auf Grund ihrer unterschiedlichen Interessen nicht selten aneinander. Trotz genauer Beschreibungen und eindeutiger Erläuterungen der Geschehnisse bleibt viel Platz zur Eigeninterpretation. Man kann seiner Phantasie also getrost freien Lauf lassen, ohne das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Auch Langeweile kommt nicht auf. Viel Action in Form von zahlreichen, auch äußerst handgreiflichen und brutalen Auseinandersetzungen, sorgt für viel Schwung und Unterhaltung.


Wer einfache Kaugummiliteratur ohne viel Anspruch erwartet, wird sich am "Kristallpalast" von Oliver Plaschka, Alexander Flory und Matthias Mösch die Zähne ausbeißen. Wer sich aber nicht zu schade ist für Unterhaltung sein Gehirn einzuschalten, wird hier vollends auf seine Kosten kommen und viel Spaß mit einem Buch haben, das die Zeit wie im Flug vergehen lässt. Das Lesen lohnt sich auf jeden Fall.



# # # Kathrin Schauer # # #





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