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Comic-Review: Aliens – Nekropolis (Cross Cult)

Willkommen in der Totenstadt! Die befindet sich auf dem Planeten Chione und braucht neue Bewohner, für den netterweise unsere liebsten Filmmonster sorgen.

Cover Nekropolis (C) Cross Cult Verlag / Zum Vergrößern auf das Bild klickenUnbemerkt von weiten Teilen der Öffentlichkeit gab es 2009 ein in popkultureller Hinsicht äußerst bedeutsames Jubiläum zu feiern: Dreißig Jahre waren vergangen seit Ridley Scott mit "Alien" ein neues Kapitel in Sachen intelligenter Verschmelzung von Science Fiction und Horror aufgeschlagen hatte. Mit der Ankündigung, dass der Altmeister sich demnächst an den mittlerweile fünften Teil der Saga um die Weltraummonster machen und auch H. R. Giger wieder seine kreativen Finger im Spiel haben wird, hat der Franchise wieder Fahrt aufgenommen.


Als Startschuss für das, was noch kommt, hat Dark Horse Comics letztes Jahr eine neue vierteilige Miniserie veröffentlicht, die Cross Cult hierzulande im Sammelband vorlegt. "Nekropolis" führt eine Crew von Wissenschaftlern auf den Planeten Chione, wo ein Konzern auf die Überreste einer außerirdischen Zivilisation gestoßen ist. David Sereda und sein Team werden von den dortigen Bewohnern allerdings gelinde gesagt uncharmant in Empfang genommen, sprich: Sie werden erschossen und verscharrt. Der Android Sereda jedoch entkommt seinem Grab und macht sich auf die Suche nach einer Überlebenden, die er in einer tiefen Schlucht geortet hat. Dem Ort haftet allerdings Unheimliches an, das nicht nur die Menschen wahnsinnig zu machen scheint.


Autor John Arcudi kitzelt mit "Nekropolis" meisterhaft die Grundessenz von "Aliens" heraus, indem er eine Parabel auf die menschlichen Urängste erzählt. Zeichner Zach Howard unterstützt ihn dabei mit souveränem Artwork, das sich hervorragend an die nervöse Gereiztheit der Menschen des fremden Planeten anpasst. Das macht den als Softcover und limitiertes Hardcover erhältlichen Band zur klaren Empfehlung – wer die Wartezeit auf (hoffentlich) neues Material partout nicht aushält, greift am besten zwischendurch zu den drei "Aliens"-Bänden ganz in Schwarz-weiß.



# # # Andreas Grabenschweiger # # #




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