Wieder kommen wir in den Genuss, Sookie ein Stück zu begleiten. Nach den letzten Abenteuern und nach nun schon zwei Vampiren, die ihre Gefühle verletzt haben, reicht es ihr nun.
Da wäre einmal Bill, ihre erste Vampirliebe, der sich jedoch wieder mit seiner Schöpferin eingelassen und somit selbst aus dem Rennen gekickt hat. Und Eric, der zwar ein charmanter Sexgott ist, jedoch nichts mehr von der innigen Beziehung zwischen ihm und Sookie weiß nachdem er sein Gedächtnis wiedererlangt hat.
Aber natürlich ist unserer Protagonistin kein Frieden vergönnt, zum Glück für den Leser. In Sookies Heimatort Bon Temps, fängt nämlich ein Unbekannter, an wahllos auf Gestaltenwandler zu schießen und als es ihren Chef Sam erwischt, der vorzugsweise auch mal als Collie die Straßen unsicher macht, bleibt Sookie nicht anderes übrig als zu Eric zu fahren und ihn um einen vorübergehenden Ersatz-Barkeeper zu bitten.
Eric borgt ihr Charles Twining, einen Vampirpiraten mit Augenklappe. Da Sam seinen Ersatz nicht in der Abstellkammer seiner Bar schlafen lassen will, kriegt er Sookie dazu ihn zu sich mitzunehmen. Glücklicherweise, denn genau in dieser Nacht zündet ein Unbekannter Sookies Haus an. Charles kann den Täter fassen, bricht ihm aber im Eifer des Gefechts das Genick. Da keiner den Täter kennt, bleibt die Frage nach dem Warum.
Als wäre all das nicht schon genug, versucht Sookies Werwolffreund Alcide weiterhin, sie für sich zu gewinnen, und auch Eric will unbedingt wissen, was sich in der Zeit seines Gedächtnisverlustes zwischen ihm und ihr abgespielt hat. Als Sookie dann selbst auch noch angeschossen wird, steht alles Kopf. Kann Sookie auch dieses Mal wieder die Oberhand gewinnen und alles durchstehen ohne den Verstand zu verlieren?
Charlaine Harris hat eine unglaublich komplexe Geschichte in den fünften Band gepackt, man schafft es kaum den Roman aus den Händen zu legen. Ging mit dem Beginn der Buchreihe noch sehr viel Kitsch einher, wird die Storyline mit jedem Buch immer spannender und komplexer. Ganz verzichten muss man aber auf das Liebeswirrwarr nicht…
