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Comic-Review: Death Note – Black Edition 3 & 4 (Tokyopop)

Das Psychoduell zwischen Light und "L" geht in die nächste Runde – inmitten weiterer Morde durch den "Gott einer neuen Weltordnung".
 
Death Note Black Edition 3 (c) Tokyopop / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Feder ist mächtiger als das Schwert, so lautet ein altes Sprichwort. Treffender als im Fall eines Death Note geht es nicht: Stirbt doch jeder, dessen Name in das Heft eingetragen wird, wenn man diesen und das Gesicht der Person kennt. Ein solches ist dem Musterschüler Light in die Hände gefallen, der sich sogleich daran macht durch den Mord an Schwerverbrechern das Böse in der Welt auszurotten. Nachdem die Polizei der Mordserie auf die Schliche kommt, setzt sie den mysteriösen "L" auf den Fall an, der sich mit einer Sonderkommission auf die Jagd nach "Kira" (nach der japanischen Aussprache von "Killer") macht. Dumm nur für Light, dass auch sein Vater in dieser Gruppe arbeitet und sich sein Gegenspieler auch noch als Kollege von der Universität entpuppt.


Es gelingt ihm schließlich, in die Ermittlungsgruppe aufgenommen zu werden, während "L" beginnt ihn als Drahtzieher der unheimlichen Tode anzusehen. Gemeinsam mit der hübschen, aber etwas naiven Misa, die ebenfalls ein Death Note bekommen hat und sich in ihn verliebt hat, begibt Light sich in den Gewahrsam seines Rivalen, um seine Unschuld zu beweisen und jeglichen Verdacht von sich zu lenken. Sein Vorhaben geht auf, nachdem beide ihre Death Notes abgeben und somit jegliche Erinnerung an die Geschehnisse verlieren. Und damit auch "L" die Möglichkeit rauben, an handfeste Beweise zu gelangen.


Death Note Black Edition 4 (c) Tokyopop / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEines der beiden todbringenden Hefte gerät schließlich in die Hände einer karrieregeilen Führungskraft des Yotsuba-Konzern, der sich gemeinsam mit seinen sieben Vorstandskollegen anfängt, die Chefs konkurrierender Unternehmen über die Klinge springen zu lassen. Das erweckt wiederum den Verdacht des Ermittlungsteams, die dem neuen "Kira" allmählich auf die Schliche kommen. Gemeinsam gelingt es ihnen, den Mörder dingfest zu machen, während sich im Hintergrund unmerklich Lights Plan entfaltet, "L" zu eliminieren…


So großartig wie die beiden Vorgänger präsentieren sich auch Band 3 und 4 von Tsugumi Ohba (Text) und Takeshi Obata (Zeichnungen). Das Verwirrspiel rund um die beiden Genies Light und "L" erreicht beständig neue Höhepunkte und macht sie Sache unheimlich spannend für den Leser. Selten gab es einen Manga, der derartig bis in den letzten Winkel durchdacht worden ist und jedes kleinste Detail im Verlauf der Handlung wichtig werden lässt. Für die Prise Humor, die den Thriller behutsam auflockert, sorgen dabei vor allem Lights persönlicher Todesgott Ryuk und die zwanghafte Art von Misa im Umgang mit ihrem Schwarm. Resultat ist einmal mehr ein echter Tipp, den sich eingefleischte Genrefans nicht entgehen lassen sollten – und auch Manga-Novizen werden einen Blick ins "Death Note" garantiert nicht bereuen!
 

# # # Andreas Grabenschweiger # # #


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