Auf der Jagd nach dem Mann in Schwarz stößt Roland auf einen neuen Gefährten.
Nach seinem Aufenthalt im Städtchen Tull, in dem er die gesamte, vom Mann in Schwarz aufgewiegelte Bewohnerschaft über den Haufen schießen musste, setzt unser Revolvermann seinen Weg fort. Dieser führt durch die Mohainewüste, in der nichts als die glutheiße Sonne, staubtrockener Boden und Halluzinationen auf ihn warten, während die Wasservorräte schwinden. Schließlich erreicht Roland die Zwischenstation, einen längst aufgegebenen Kontrollpunkt am Rande der Wüste.
Schon glaubt er sich im Delirium dem verfluchten Marten Broadcloak gegenüber, trifft aber tatsächlich auf den jungen John "Jake" Chambers, der selbst nicht weiß was ihn hierher verschlagen hat. Er stammt aus der Stadt New York und erzählt von einer Welt, die dem Revolvermann völlig fremd ist. Jake schließt sich ihm auf der Jagd nach dem Mann in Schwarz an, da dieser offenbar mit seinem unfreiwilligen Übergang nach Mittwelt zu tun hat – und das, obwohl die Lebenserwartung der Gefährten von Mr. Deschain bekanntlich nicht allzu lange ist…
Mit Jake Chambers betritt einer der wichtigsten Charaktere des "Dunklen Turm"-Zyklus die Bühne der Graphic Novel-Adaption, wie immer von Peter David souverän unter der Anleitung der allwissenden Robin Furth inszeniert. Am Zeichenbrett hat für "Die Zwischenstation" Laurence Campbell Platz genommen, der im Verbund mit dem Meisterkoloristen Richard Isanove nahtlos an den grafischen Stil der Vorgängerbände anknüpft. Und wer um die liebevolle Umsetzung des Splitter Verlags als Hardcover-Band inklusive Bonusmaterial weiß, bekommt wie immer noch mehr "bang for the buck"!