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Before Watchmen: Dr. Manhattan

Wer, wenn nicht Jon Osterman, hat an der Uhr gedreht?

(C) Panini Comics / Before Watchmen: Dr. Manhattan / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWie die Kollegen Darwyn Cooke, Brian Azzarello und Len Wein hat sich auch J. Michael Straczynski nicht mit der Autorenschaft lediglich einer "Before Watchmen"-Miniserie begnügt, und so liegt neben "Nite Owl" auch ein Vierteiler vor, der sich Dr. Manhattan widmet. Der mächtigste Watchmen, für den die Grenzen von Zeit und Raum kein Hindernis darstellen, reist erstmals vor den Punkt seiner Schöpfung zurück und entdeckt den Widerspruch, dass er seinen schicksalshaften Unfall gar nicht erlitten hat und nicht zu einem gottgleichen Wesen geworden ist.


Mit den Gesetzen der Quantenphysik im Gleichklang hin- und zurückschreitend, muss die als Jon Osterman 1939 in Deutschland geborene, spätere amerikanische Allzweckwaffe für kriegerische Auseinandersetzungen zudem erkennen, dass sämtliche der möglichen Zukunftsvarianten mit der nuklearen Zerstörung der Erde enden. Selbst die simple Entscheidung, bei seiner Hochzeit den ersten oder letzten Tanz zu wählen, kann zu gewaltigen Veränderungen führen – und so lässt neben Schrödingers Katze auch der Schmetterlingseffekt grüßen.


"JMS" setzt sich in "Before Watchmen: Dr. Manhattan" mit einer Frage auseinander, die uns nicht nur im Alltag beschäftigt, sondern hinsichtlich philosophischer Abhandlungen ganze Bibliotheken füllen könnte: "Was wäre wenn?" Angesichts des Status von Dr. Manhattan impliziert dies neben der Ausschöpfung übermenschlicher Fähigkeiten zur Manipulation von Zeit und Raum auch eine Betrachtung über deren Wesen und Beschaffenheit selbst. Durch das Layout werden die unzähligen Varianten dessen, was wir Realität nennen, auch optisch sehr gut dargestellt, veredelt von Adam Hughes` wie gewohnt sehenswerten Zeichnungen.



# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Panini Comics





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