Das Werwolf-Problem nimmt überhand und wird nun sogar zur Gefahr für die nationale Sicherheit.

Nach der Rekrutierung durch das FBI und seiner Ankunft in Green Gorge, Washington musste Dale Chesnutt mitansehen, wie die Umtriebe von Rikkard nicht nur seiner Undercover-Kollegin und "Frau", sondern auch 3000 Einwohnern der Kleinstadt das Leben gekostet haben. Der abtrünnige Rudelführer scheute bekanntlich nicht davor zurück, Wölfe mit Menschen außerhalb der zunächst verschlossenen Gesellschaft zu kreuzen und die Population wütender Bestien erheblich zu vergrößern.
Dale gerät nun erneut zwischen die Fronten der Gegner Rikkards und seiner Verbündeten, die längst, wie wir in diesem dritten Band erfahren, bis in höchste Regierungskreise vorgedrungen sind und ihre Ziele ungeachtet der bisher gezogenen Blutspuren verfolgen. Während sich Mitglieder des Wolfrudels in einer Schule von Green Gorge verschanzen und die Medien beginnen, unangenehme Fragen zu stellen, führen die Umtriebe eines hochrangigen Forschers dazu, dass sich Dutzende von Wölfen Salt Lake City nähern.
So schnell kann's gehen: Aus dem im
Auftaktband vorexerzierten beliebten Horrorszenario, die Handlung in einem abgelegenen Mikrokosmos wie dem Örtchen Bergen spielen zu lassen, ist mittlerweile eine stattliche Angelegenheit mit seuchenartigem Charakter geworden. David Lapham spielt weiter gekonnt abwechselnd mit Splatter, Sex und Zynismus und entlässt den Leser – so viel sei verraten – mit einem Cliffhanger aus dem dritten Band von "Ferals". Und Gabriel Andrade, der auch die hier abgedruckten US-Ausgaben 13 bis 18 illustriert hat, empfiehlt sich einmal mehr für höhere Weihen im Comic-Business.