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Audiobook-Review: Ligeia (Musicalegenda)

Eine unverwechselbar düstere Liebesgeschichte aus der Feder des Meisters des Schauers, Edgar Allan Poe.

(C) Musicalegenda Verlag / Ligeia / Zum Vergrößern auf das Bild klickenIn einer alten, verfallenen Stadt am Rhein lernt der namenlose Erzähler die wunderschöne und kluge Ligeia kennen. Die beiden verlieben sich ineinander und heiraten bald darauf. Angetan von ihren Geschichten und Ansichten, lauscht er seiner Frau wann immer sie über das Leben als Wille und den Tod als Schwäche sinniert, doch leider wird sie eines Tages krank und stirbt kurze Zeit später. Voller Trauer zieht der Erzähler weiter und flüchtet sich in die Opiumsucht, doch selbst nach seiner Heirat mit Lady Rowena Tremanion von Tremaine kann er seine Angebetete nicht vergessen. Auf dem Totenbett der Lady stellt sich jedoch heraus dass er das vielleicht gar nicht muss.


"Ligea" wurde 1838 veröffentlicht und befasst sich neben dem Poe-typischen Thema der endlosen Liebe mit Reinkarnation. Die Spannung konzentriert sich vor allem auf das Ende, was für Poe-Novizen etwas langwierig sein kann. In der Fassung von Musicalegenda liest Arno Schmidt und kann mit seiner ruhigen, aber dennoch nicht lethargischen Sprechweise überzeugen. Ein kurzes Gedicht wird jedoch nicht minder eindrucksvoll von einer weiblichen Stimme vorgetragen und unterstreicht den verzweifelten Todeskampf Ligeias. Untermalt wird das Ganze mit dezenter Musik, die in den passenden Momenten für Spannung und so für ein schauriges Vergnügen sorgt. Für alle Poe-Liebhaber bestens geeignet und auch für all diejenigen, die es noch werden wollen (und sollen).



# # # Maria Capek # # #





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Strikter Kaufbefehl.
Wer nicht nur sein Schimpfwortvokabular aufpolieren, sondern auch eine verteufelt lustige Geschichte voll Blasphemie und Zynismus lesen will, sollte (wieder) zugreifen.
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