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Comic-Review: Warlord 3 (Cross Cult)

"Eine verwahrloste Taverne in einem der wenigen Außenposten am Rande von Skartaris, dort wo die ewige Sonne der ewigen Dunkelheit weicht. Hier sucht ein gequälter Mann eine flüchtige Zuflucht am Boden einer Weinflasche…"

(C) Cross Cult Verlag / Warlord 3 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEin kurzer Rückblick: Der Pilot Travis Morgan stürzte mit seinem Flugzeug in eine mysteriöse Öffnung der Erdkruste und fand sich sogleich in der Welt Skartaris wieder, die von seltsamen Kreaturen, Magiern und Menschen bevölkert ist. Als Befreier der Sklaven und Krieger für die Unterdrückten machte er sich schnell einen ruhmreichen Namen, viele Freunde und auch einige mächtige Feinde. Der Warlord war geboren. Nach dem Tod seines Sohnes und der Niederlage gegen seinen Erdsfeind Deimos scheint die Kampfeslust des Warlords allerdings zu schwinden. Der Alkohol benebelt seine Sinne und nur noch weniges an ihm erinnert an die glorreichen Tage seines Kampfes für die Schwachen und Unterdrückten. Als er auf offener Straße von Dieben überfallen wird, packt ihn jedoch wieder die Kampfeslust. Er entdeckt die Leidenschaft zu Tod und Verderben, Gemetzel und Blutvergießen von Neuen macht er sich wieder auf, um neue Abenteuer zu bestreiten.


So geht die Saga also wie gewohnt weiter, denn in der Welt Skartaris lauern hinter jeder Ecke neue Gefahren, die mit Mord und Totschlag bewältigt werden müssen. Ob es sich nun um riesige Schlangen, Werwölfe oder eine Schar halbnackter Amazonen handelt – der Warlord kennt kein Erbarmen. Schon bald erkennt er jedoch dass sich eine bestimmte Leere in seinem Herzen nicht durch Abenteuer füllen lässt. Die Rede ist von seiner geliebten Tara, Mutter seines verstorbenen Sohnes, die schmachtend in ihrem Königreich auf die Rückkehr ihres Mannes wartet und so beschließt er, zu ihr zurückzukehren um sein Glück wieder zu finden. Der Weg birgt jedoch seine Gefahren, besonders wenn ihm einige alte Bekannte über den Weg laufen…


Auch wenn es nicht primäres Ziel der Reihe ist, besonders tiefgründige Handlungsstränge zu verfolgen, so fällt im Vergleich zu den vorangegangenen zwei Bänden auf, dass in "Odyssee" der Spannungsbogen doch etwas abflacht. Nichtsdestotrotz erwartet den Leser auch hier wieder ein testosterongeladenes Action-Feuerwerk, das auf jeden Fall gute Unterhaltung verspricht. Dafür sorgen unter anderem wieder die Zeichnungen in stilechtem Schwarz-weiß, die maßgeblich dazu beitragen, die Story zu transportieren. Als Bonus findet sich die Fortsetzung des Interviews mit Autor/Zeichner Mike Grell aus Band 2, in dem er über Entstehung und Background des Warlords spricht. Auf die Fortsetzung darf man auf jeden Fall schon gespannt sein.



# # # Bernhard Hesse # # #





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Strikter Kaufbefehl.
Wer nicht nur sein Schimpfwortvokabular aufpolieren, sondern auch eine verteufelt lustige Geschichte voll Blasphemie und Zynismus lesen will, sollte (wieder) zugreifen.
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