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Comic-Review: Dance In The Vampire Bund 4 (Tokyopop)

Während man fieberhaft nach den Hintermännern des neuerlichen Attentats auf Mina sucht, wird Akira von seiner Vergangenheit eingeholt.

(C) Tokyopop / Dance In The Vampire Bund 4 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer "Bund", eine eigens für Vampirprinzessin Mina Tepes und ihre Untertanen geschaffene Insel vor der japanischen Hauptstadt Tokio: Hier will die im Körper eines kleinen Mädchens steckende, jedoch mehrere hundert Jahre alte Herrscherin aller Blutsauger, ihre Vision eines Zufluchtsorts für ihresgleichen und friedlichem Zusammenleben mit den Menschen verwirklichen. Wie wir in den ersten drei Bänden von Takami Nozomus Manga gesehen haben, findet dieses hehre Vorhaben jedoch nicht bei allen Anklang. Nachdem sich Akira, der persönliche Leibwächter von Mina, gerade erst bei einem tödlichen Duell mit Kämpfern dreier intrigierender Vampirfürsten herumschlagen musste, wird wenig später ein Anschlag auf sie verübt. Mittels Nano-Maschinen, die das Gehirn von Vampiren manipulieren können, wurde sie attackiert und fiel kurzfristig in einen komaähnlichen Zustand.


Aus diesem ist sie wieder erwacht und setzt nun alles daran, die Schuldigen zu entlarven. Wie der Geheimdienst des "Bunds" enthüllt, handelt es ich bei den Nano-Maschinen zu allem Übel über eine geheime Eigenentwicklung, die einst von Unbekannten gestohlen und nun modifiziert zum Einsatz gebracht worden ist. Als einzige Spur erweist sich ein Bild mit der Inschrift "SAGA", das ausgerechnet bei Akira traumatische Erinnerungen an die Zeit seiner Werwolf-Bewährungsprobe als Untertan der Prinzessin erinnert. Zwischen Mina und ihm kommt es zu Spannungen, da er ihr die damaligen Geschehnisse verschwiegen hat. Er erkennt in einem Angreifer einen alten Freund wieder, dem er sich stellen muss. Damit ist die Sache jedoch noch nicht erledigt, denn kurze Zeit später trifft dessen Schwester mit einer Flüchtlingsgruppe ein und beantragt politisches Asyl…


Nachdem Band 3 etwas geschwächelt hat, geht es nun umso spannender weiter. Neue Personen mit rätselhaften Motiven werden eingeführt, einige Geheimnisse aus Akiras Vergangenheit endlich gelüftet und die Zahl seiner heftigen Wortwechsel mit Mina ordentlich in die Höhe geschraubt. Besonders gut herausgearbeitet ist dabei der Konflikt zwischen Akiras treuer Ergebenheit, emotionaler Abschottung und dem Verhältnis zum distanzierten Vater, besonders als plötzlich der kleine Bruder ins Rampenlicht tritt. Ein großer Schritt zum Finale in Band 5 ist gesetzt, der mit jeder Menge Action, Drama und auch Minas blankem Busen in ihrer wahren, ganz und gar nicht kindlichen Gestalt aufwartet – was will man mehr?



# # # Andreas Grabenschweiger # # #





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Strikter Kaufbefehl.
Wer nicht nur sein Schimpfwortvokabular aufpolieren, sondern auch eine verteufelt lustige Geschichte voll Blasphemie und Zynismus lesen will, sollte (wieder) zugreifen.
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