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Book-Review: Snow – Die Kälte (Heyne)

Die Körperfresser kommen und aus dem Schnee entspringt das pure Grauen.

(C) Heyne Verlag / Snow - Die Kälte / Zum Vergrößern auf das Bild klickenTodd Curry muss sich gemeinsam mit ein paar anderen ein Mietauto teilen, da sein Flug aufgrund extremen Schneefalls gestrichen wurde. Doch das ist erst der Anfang. Das Auto bleibt liegen und die kleine Stadt, die den Reisenden eigentlich Schutz bieten sollte, birgt pures Grauen und den Tod in sich. "Fürchte dich, wenn es schneit!" Der Einband verspricht viel, jedoch kann nur das erste Drittel wirklich mit dieser Erwartung mithalten. Der namensgebende Schnee ist wirklich allgegenwärtig und Malfi nutzt ihn, um bereits zu Beginn eine eigenartige und auch spannungsgeladene Stimmung zu erzeugen. Die Handlung ist leider nicht ganz so spektakulär. Irgendwelche Wesen, vielleicht Aliens, kommen mit dem Schnee und ergreifen Besitz von Menschen, ernähren sich von ihnen und diese verändern sich dadurch stark. Der Plot erinnert also absolut an "Die Körperfresser kommen" meets Stephen King, was aber per se ja nichts Schlechtes ist.


Malfi bringt durchaus seinen eigenen Stil in den Stoff, so dass man sich ab und zu sogar auf eine kleine Überraschung freuen kann. Die Protagonisten sind leider blass und klischeehaft gezeichnet, auch die Logik lässt manchmal etwas zu wünschen übrig. Jedoch kann das Buch mit guten, sprich ekeligen und beklemmenden Beschreibungen aufwarten, die dann doch bis zum Ende die Spannung aufrecht erhalten, obwohl der Rest nur noch aus einen Jäger/Gejagten-Epos besteht. Im Großen und Ganzen lohnt es sich "Snow" zu lesen, besonders für Fans dieses einschlägigen Genres, auch wenn man dabei nicht viel Neues erwarten darf. Spannung ist auf jeden Fall garantiert und über so manchen Logikfehler kann man getrost drüberlesen.



# # # Kathrin Schauer # # #





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Strikter Kaufbefehl.
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